Trotz der Corona-Krise und den damit verbundenen Risiken kann Hexagon Composites einen neuen Großauftrag aus den USA vermelden. An der Börse findet die News regen Anklang, zur Stunde legt die Aktie an der Heimatbörse in Oslo rund acht Prozent zu. Ist das der Startschuss für die charttechnische Trendwende?
Die Hexagon-Geschäftseinheit Agility Fuel Solutions hat von einem US-Transitbus-Kunden einen Auftrag für CNG-Kraftstoffspeichersysteme erhalten. Gegenwert: zehn Millionen US-Dollar (etwa 115 Millionen Norwegische Kronen).
Der nordamerikanische Markt für CNG-Transitbusse wachse weiterhin stetig. Das spielt Hexagon Composites in die Karten. Seit Jahren liefern die Norweger die passenden Lösungen für die CNG-Mobilität. Das Geschäft ist profitabel, anders als das Wasserstoff-Segment, welches gerade aufgebaut wird.
Namhafte Kunden setzen auf die Hexagon-Technologie. "Im Bereich der Gase-Industrie zählen wir Kunden wie z.B. Air Liquide, Linde, Air Products zu unserem Kundenstamm. Im Bereich Bus und Lkw liefern wir an namhafte Kunden wie Daimler, MAN, New Flyer und weitere", so Hexagon-Purus-Geschäftsführer, Michael Kleschinski gegenüber dem AKTIONÄR bereits in einem Interview vor rund einem Jahr.
Trotz der guten Newslage und den unverändert positiven langfristigen Aussichten wird die Aktie im vom Coronavirus geprägtem Marktumfeld weiter nach unten geprügelt. Die Story bei Hexagon Composites bleibt intakt, interessierte Anleger mit Weitblick sollten jedoch eine klare Bodenbildung bei der spekulativen Aktie abwarten.