Die Sorge vor Strafzöllen greift an der Börse einmal mehr um sich und zieht die gesamte Automobilbranche am Montag in einen Abwärtsstrudel. Auch die VW-Aktie ist davon nicht gefeit und verliert deutlich – zudem haben die Papiere mit dem Fall unter die 200-Tage-Linie ein Verkaufssignal generiert. So geht es jetzt aus charttechnischer Sicht weiter.
Sollte die US-Regierung um Präsident Donald Trump tatsächlich Strafzölle auf Autoimporte aus der EU verhängen, dürfte dies den deutschen Autobauern einen schweren Schlag versetzten. Wie DER AKTIONÄR in Ausgabe 22/19 schrieb, könnten die Zollabgaben mit bis zu fünf Milliarden Euro zu Buche schlagen.
Wichtige Unterstützung gerissen
Zuletzt fiel die Aktie unter die bedeutende Unterstützung in Form der 200-Tage-Linie bei 147,60 Euro und hat dadurch ein Verkaufssignal ausgelöst. Der Anfang Juni gestartete Aufwärtstrend ist somit passé. Sollte sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China weiter zuspitzen, droht ein Abwärtstrend. Die nächsten Auffangmarken befinden sich nun vorerst bei 140,82 Euro und 138,60 Euro. Bereits investierte Anleger beachten den Stopp bei 135 Euro.