Nach dem Einbruch durch die Corona-Krise sind die Autoverkäufe in den USA wieder in Fahrt gekommen. Gut für Daimler, BMW und VW. Darüber hinaus gab es für die Daimler-Aktie zuletzt ein Upgrade von der US-Bank JPMorgan.
Die VW-Tochter Audi hat ihre US-Verkäufe in den drei Monaten bis Ende um 92 Prozent auf 66 995 Autos im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Oberklasse-Konkurrent Daimler will die Absatzzahlen von Mercedes-Benz USA erst später in diesem Monat veröffentlichen. Jedoch erwarten Experten auch hier starke Zuwächse.
Darüber hinaus gab es für Daimler ein Upgrade von der US-Bank JPMorgan.
Die Aktie wurde nach einer tiefergehenden Präsentation des Managements zur ersten serienmäßigen Produktion elektrifizierter Lkw auf "Overweight" mit einem Kursziel von 100 Euro eingestuft. Der neue Mercedes eActros werde vom 1. Oktober an in Wörth am Rhein hergestellt und zuerst in zwölf Ländern Europas auf den Markt gebracht, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie.
Bullish zeigte sich zuletzt auch die Investmentbank Jefferies. Analyst Himanshu Agarwal hat Daimler angesichts der Weltpremiere seines batterieelektrischen eActros für den schweren Verteilerverkehr auf "Buy" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen.
Nach dem Hoch bei 80,41 Euro ist die Daimler-Aktie wieder unter die 50-Tage-Linie bei 76,25 Euro zurückgefallen. Aktuell bekommt das Papier Support von der 100-Tage-Linie bei 73,84 Euro. Im Anschluss wartet die horizontale Unterstützung bei 72,50 Euro. Die Aktie bleibt eine Halteposition, wenngleich die Luft für die Aktie nach oben ohne neue fundamentale Impulse über 80,00 Euro langsam dünn wird.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.