Die deutsche SFC Energy und der Kooperationspartner adKor haben einen Komponenten-Liefervertrag mit der kanadischen Ballard Power geschlossen, der sich zunächst auf 500 FCgen(R)-1020ACS-Brennstoffzellenstacks bezieht. Diese sollen dann in den Jupiter-Stromversorgungssystemen, welche zur Notstromversorgung von Mobilfunkstationen zum Einsatz kommen, eingebaut werden.
Laut der Pressemitteilung wurde adKor mit der Lieferung von Brennstoffzellen-Backup-Systemen zur Ausrüstung einer ersten Tranche von Mobilfunk-Standorten – von bis zu 1.500 Funkstandorten – in Deutschland beauftragt. Einen Teil davon hat die Gesellschaft an den Kooperationspartner SFC Energy weitergegeben.
"Für die Zukunft ist die Ausrüstung von bis zu 1.500 Funkstandorten in ganz Deutschland geplant. Dieses erste bundesweite Programm zeigt die zunehmende Bedeutung von Wasserstoff-Brennstoffzellen als valide und zuverlässige Alternative zu herkömmlichen Dieselgeneratoren für die Notstromversorgung kritischer Infrastrukturen."
Das Geschäft mit Wasserstoff-Brennstoffzellen bei SFC Energy scheint endlich Fahrt aufzunehmen. Doch das Unternehmen muss in den kommenden Quartalen auch beweisen, mit den Produkten Geld zu verdienen. Im letzten Geschäftsjahr hat SFC Energy mit einer Gewinnwarnung für Unmut bei den Anlegern gesorgt. Das verloren gegangene Vertrauen sollte schleunigst wieder hergestellt werden.
In einer ersten Reaktion kann der Brennstoffzellen-Hot-Stovk knapp sechs Prozent zulegen. DER AKTIONÄR wird die Aktie von SFC Energy weiter mit Argusaugen verfolgen. Interessierte Anleger sollten sich den Nebenwert unbedingt auf die Watchlist packen.