Trump-Aktie im freien Fall – Strafe für Short-Seller?

Die Aktie der Trump Media &Technology Group, dem Unternehmen hinter Truth Social, befindet sich seit Tagen auf dem absteigenden Ast. Mit dem Kursrückgang am heutigen Dienstag hat der Kurs seit dem 31. Mai mehr als 40 Prozent eingebüßt. Da helfen auch die Warnungen nicht, gegen Short-Seller vorzugehen.

In einer Frage-Antwort-Runde mit Just the News am Vortag hat das Unternehmen das Versprechen ausgegeben, potenzielle Short-Seller zu betrafen. Laut Nachrichtenagentur Bloomberg beläuft sich das sogenannte Short Interest auf 4,5 Millionen Aktien oder 7,4 Prozent des Streubesitzes. Darüber hinaus hat Trump Media angekündigt, mögliche Fusionen und Übernahmen zu prüfen.

Ungeachtet dessen setzt die Aktie ihren Abwärtstrend auch am Dienstag fort. Der Ausverkauf könnte auch im Zusammenhang mit dem Auslaufen einer Frist stehen. So sollen einige Investoren ab heute Optionsscheine ausüben können. Laut einem am 15. April bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten Dokument plante Trump Media, fast 21,5 Millionen Stammaktien "bei Ausübung von Optionsscheinen" auszugeben. Zwar hat die SEC die Erklärung noch nicht abgesegnet, doch könnten die Aktien seit heute bis zum Inkrafttreten "bargeldlos" ausgeübt werden.

Truth Social hat unterdessen Mühe, seine kleine Nutzerbasis zu halten. Nach Angaben der digitalen Informationsplattform Similarweb war die durchschnittliche Zahl der monatlichen Besuche der Social-Media-Site von Mai 2023 bis April 2024 um 39 Prozent niedriger als im vorherigen 12-Monatszeitraum.

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