Während andere Megacap-Aktien wie Apple oder Amazon die Verluste der Tech-Korrektur dieses Jahr wieder aufholen konnten, blieb Microsoft dahinter zurück und befindet sich seit Jahresbeginn mehr als sechs Prozent im Minus. Während die Investoren bei dem Softwareentwickler noch zögern, sind die Analysten von dem Unternehmen überzeugt.
Das Geschäft des Tech-Riesen läuft laut Experten gut. Das Hauptproblem, dass Investoren eher in andere Tech-Aktien investieren und Microsoft zuletzt hinter deren Kursentwicklung zurückblieb, sei laut Experten die vergleichsweise höhere Bewertung des Unternehmens. Microsoft ist mit einem KGV von 30 bewertet, während der Nasdaq ein durchschnittliches KGV von 26 hat. Auch das KGV von Apple und Alphabet liegt deutlich unter 30.
Während sich die Investoren noch zurückhalten, sind die Analysten überzeugt. Von insgesamt 52 Analysten lautet die Empfehlung 48 Mal „Kaufen“, vier Mal „Halten“ und kein einziges Mal „Verkaufen“. Das ausgegebene Kursziel für die nächsten 12 Monate beträgt durchschnittlich 373,06 Dollar oder umgerechnet 334,18 Euro. Das entspricht vom aktuellen Kurs einem Aufschlag von 18 Prozent. Die Kursprognosen liegen zwischen 310 und 425 Dollar.
Langfristig ist Microsoft für Anleger ein gutes Investment, da der Konzern viele Zukunftstrends abdeckt und immer wieder in neue Geschäftsbereiche investiert. DER AKTIONÄR hat das Papier mit einem Zielkurs von 330 Euro auf seiner Empfehlungsliste. Anleger können zugreifen.
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