Seit gut zwei Wochen geht es bei der Aktie der Deutschen Telekom rund. Der Telekommunikationsanbieter konnte dank seiner gut performenden Tochter T-Mobile US starke Zahlen vorlegen und dabei seine Gewinnprognose anheben. Das zuletzt schwächelnde Papier hat daraufhin wieder Fahrt aufgenommen. Aber wie geht es weiter?
Bereits Mitte Juli war die Hoffnung bei den Telekom-Anlegern groß. Die Aktie löste am 12. Juli eine aufsteigende Keilformation bei 18,15 Euro nach oben aus. Am neuen Mehrjahreshoch bei 18,43 Euro schnappte jedoch die Bullenfalle zu. Wie das abnehmende Handelsvolumen bereits andeutete, handelte es sich um einen Fehlausbruch, woraufhin der Titel am Folgetag um rund fünf Prozent abschmierte.
Anfang August glückte jedoch an der massiven horizontalen Unterstützung bei 17,35 Euro ein Rebound. Beflügelt von den guten Quartalszahlen beschleunigte sich die dynamische Aufwärtsbewegung. Seit dem neuen Rekordhoch bei 18,92 Euro stockt jedoch der kurzfristige Höhenflug. Selbst nach einem erfolgreichen Test der Unterstützung am Juli-Hoch bei 18,43 Euro ist der Titel noch immer stark überhitzt (Stochastik-Indikator). Aus charttechnischer Sicht muss daher auf Sicht der nächsten Tage mit weiteren kleinen Rückschlägen gerechnet werden.
Die Telekom-Aktie ist noch immer überhitzt. Solange sie sich aber während ihrer Verschnaufpause über der Unterstützung bei 18,43 Euro halten kann, ist der kurzfristige Aufwärtstrend noch intakt. Bei Kursen über 19 Euro dürfte der Angriff auf die 20-Euro-Marke weitergehen. Konservative Anleger bleiben unverändert an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien der Deutsche Telekom befinden sich im AKTIONÄR-Depot.