Zwei Giganten, ein gemeinsames Ziel: Der DAX-Konzern Bayer und der Software-Riese Microsoft bündeln ihre Kräfte. Mit einer strategischen Partnerschaft wollen die Unternehmen die Digitalisierung der Wertschöpfungskette für Lebensmittel voranbringen. Das geht aus einer Bayer-Mitteilung vom Mittwoch hervor.
Bayer bringt in die Partnerschaft seine Agrar-Expertise sowie die Plattform für digitale Landwirtschaft in die Zusammenarbeit ein. Microsoft Azure soll dabei die Grundlage für neue digitale Lösungen in der Landwirtschaft und angrenzenden Branchen bilden, heißt es.
„Wir benötigen in den Wertschöpfungsketten für Lebensmittel und Textilfasern dringend mehr Innovation“, so Bayer-Vorstand und Leiter der Division Crop Science, Liam Condon. "„Wir stehen einer anhaltenden globalen Pandemie, instabilen Lieferketten und der fortschreitenden Klimakrise gegenüber. Es reicht nicht aus, den Status quo zu erhalten. Daher kommt diese Partnerschaft genau zur richtigen Zeit. Wir brauchen Zusammenarbeit, eine gemeinsame Vision und entschlossenes Handeln. Bayer und Microsoft werden aktiv, um positive Veränderungen zu bewirken."
Die Partnerschaft mit Microsoft ist ganz klar positiv zu werten. Allerdings überschatten nach wie vor die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten den zuletzt positiven Newsflow. Daher bleibt DER AKTIONÄR dem DAX-Wert unverändert kritisch gegenüber eingestellt. Anleger sollten die Aktie meiden, auch das Chartbild sieht derzeit wenig einladend aus.