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AMD und Nvidia machen jetzt gemeinsame Sache

AMD und Nvidia machen jetzt gemeinsame Sache
Foto: Shutterstock
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09.06.2020 ‧ Thobias Quaß

Rechenzentren, die künstliche Intelligenz (KI) verarbeiten, brauchen enorme Leistung. AMD liefert nun seinen neusten Hochleistungsprozessor an den direkten Konkurrenten und Marktführer für KI-Systeme: Nvidia. Die Aktien beider Konzerne haben den gestrigen US-Handelstag mit leichten Verlusten beendet – dennoch eine Einstiegschance?

Zwei AMD-Prozessoren (CPU) treiben das neuste KI-System von Nvidia an. Die 6,25 Milliarden Berechnungen pro Sekunde seien nur so zu schaffen, da die CPU der erste und aktuell einzige Serverprozessor ist, der durch seine Technologie die nutzbare Netzwerk-Bandbreite verdoppeln kann.

„Nvidia hat diese Eigenschaften genutzt, um das weltweit leistungsstärkste KI-System zu schaffen und gleichzeitig die Kompatibilität mit der auf Grafikchips optimierten Serverstruktur aufrechtzuerhalten“, sagt Charlie Boyle, Nvidias Data-Center-Vizechef. „Mit dem EPYC-Prozessor der zweiten Generation können unsere Partner die Leistung und Kosteneffizienz ihrer visualisierten Datenverarbeitung maximieren und ihre Innovationskraft stärken“, ergänzt Raghu Nambiar, Data-Center-Vize bei AMD.

AMD (WKN: 863186)

Entwicklern und Betreibern von Rechenzentren bleiben mittelfristig nur AMD-Chips. Prozessor-Platzhirsch Intel rechnet selbst damit, den technologischen Vorsprung von AMD frühestens Ende 2021 aufgeholt zu haben. Nvidia spielt auch den Vorteil aus, dass sich AMD hervorragend mit Grafikchips auskennt – für beide Seiten eine gewinnbringende Symbiose im Data-Center-Business! Die Aktie von AMD hält sich stabil über der 50-Tage-Linie und hat Potenzial, wieder in den Rekordbereich über 56 Dollar vorzudringen. Anleger nutzen die niedrigen Kurse zum Einstieg, alle anderen lassen die Gewinne laufen.

Sowohl AMD als auch Nvidia sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Nvidia ist darüber hinaus Teil des Depot 2030.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Nvidia.

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