Meta und Co konnten mit Zahlen heute unter anderem erneut den Nasdaq 100 antreiben – am Ende stand ein Tagesplus von 2,8 Prozent. Der S&P 500 stieg ebenfalls recht deutlich – um knapp 2 Prozent auf 4.135 Punkte. Nach zwei schwächeren Handelstagen legte zur Abwechslung auch der Dow Jones um 1,6 Prozent zu. KURZ-UPDATE zu Pinterest, Cloudflare und Snap am Artikel-Ende!
Nachbörslich überzeugte gerade unter anderem noch Amazon (siehe weiterführende Beiträge am Artikel-Ende). Die Zahlen von Intel sind dagegen – wie gewohnt – auf den ersten Blick eher mäßig. Nachbörslich lag die Aktie zuletzt 1,2 Prozent im Minus, nachdem es im regulären Handel noch ein Plus von 2,8 Prozent gegeben hatte.
Ein Ende der Durststrecke ist bei Intel nicht in Sicht. Der Halbleiter-Pionier schloss das vergangene Quartal mit einem erneuten Umsatzeinbruch und einem Milliardenverlust ab. Intel verbuchte einen Quartalsverlust von 2,8 Milliarden Dollar nach schwarzen Zahlen von 8,1 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 36 Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar.
Die Aktie war nach den Zahlen zunächst trotzdem kurz rund vier Prozent gestiegen, weil Analysten mit noch schlechteren Zahlen gerechnet hatten.
Im regulären Handel bescherte unterdessen ein zuversichtlicher Ausblick von Ebay auf das laufende Quartal der Aktie ein Plus von 5,1 Prozent. Hasbro gewann fast 15 Prozent. Der Spielwarenhersteller hatte mit seinen vorbörslich veröffentlichten Quartalszahlen besser abgeschnitten als erwartet.
Pharma mit gemischten Ergebnissen
Im Pharma-Sektor gab es unter anderem von Eli Lilly, Abbvie und Bristol-Myers Squibb Zahlen. Während Eli Lilly, angetrieben von einer höheren Gewinnprognose für 2023, um 3,7 Prozent zulegte, büßte Abbvie am Index-Ende acht Prozent ein. Das Unternehmen litt unter zurückgegangenen Gewinnen im ersten Quartal. Bei Bristol-Myers Squibb fiel der Umsatz geringer als erwartet aus. Die Aktie sackte 0,6 Prozent ab.
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UPDATE
Nachbörslich brechen einige kleinere Tech-Werte nach Zahlen stark ein. Bei Cloudflare enttäuschte der Umsatz, die Aktie fiel in einer ersten Reaktion 25 Prozent. Ein ähnliches Bild bei Snap. Umsatz und Zahl der täglich aktiven Nutzer blieben leicht hinter den Schätzungen der Wall Street zurück. Die Aktie fällt zunächst knapp 20 Prozent. Pinterest verliert nach Zahlen, die auf den ersten Blick eigentlich im Rahmen der Erwartungen gelegen haben müssten, 13 Prozent.
(mit Material von dpa-AFX)
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