Bei den Solarwerten SolarEdge, JinkoSolar und Co ist es jüngst zu starken Kurseinbußen gekommen. Grund dafür waren die schwachen Umsatzzahlen und der verhaltene Ausblick beim amerikanischen Solarunternehmen Enphase. Die Aktie beendete am Mittwoch den Handel an der Wall Street erneut mit einem satten Minus von 25 Prozent. Hier die Einschätzungen der Analysten zur Aktie.
Bank of America skeptisch
Die Bank of America hat die Aktie von Neutral auf Underperform und das Kursziel von 227 US-Dollar auf 169 US-Dollar gesenkt. Der Analyst Julien Dumoulin-Smith geht davon aus, dass die Nachfrage insbesondere in den USA weiterhin schwächeln wird. Die gestiegenen Zinsen bei finanzierenden Auftraggebern dürfte das Umsatzwachstum bei Enphase weiterhin eher belasten.
Wells Fargo – übertriebene Reaktion
Für die Analysten von Wells Fargo ist der Ausverkauf bei Enphase übertrieben, da die niedrigeren Prognosen für das zweite Quartal nur vorübergehend sein und spätestens im zweiten Halbjahr wieder mit einer Belebung zu rechnen sei.
Cowen – Kaufgelegenheit
Ähnlich positiv ist das amerikanische Analysehaus Cowen gestimmt. Die Amerikaner belassen Enphase weiterhin auf der Buy-List. Enphase sei langfristig am besten positioniert, die aktuelle Kursschwäche biete eine attraktive Kaufgelegenheit für langfristige Investoren.
DER AKTIONÄR – keine laufene Empfehlung
Aktuell ist die Enphase-Aktie keine laufende Empfehlung von DER AKTIONÄR. Mit einem aktuellen KGV von 63 ist die Aktie ferner kein Schnäppchen. Anleger, die in die Aktie investieren möchten, sollten zunächst eine Bodenbildung abwarten.
Enphase ist Bestandteil des DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index. Weitere Indexmitglieder sind SolarEdge, JinkoSolar und Encavis. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV können Anleger an der Entwicklung von zehn Solar-Unternehmen teilhaben.
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