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15.09.2024 Jan-Paul Fóri

DAX-Ausblick: Diese Hürde muss der Index jetzt nehmen

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DAX

Der DAX hat am vergangenen Freitag ein Plus von 0,98 Prozent auf 18.699 Punkte verbucht. Auf Wochensicht legte der deutsche Leitindex damit um gut zwei Prozent zu. Nachdem der DAX jüngst bei 18.990 Punkten ein neues Rekordhoch markiert hat, gilt es nun, diese Hürde zu nehmen, um den Aufwärtstrend fortzusetzen. Der Wochenausblick.

Bisher ist der September seinem Ruf als schlechter Börsenmonat – abgesehen von einer kleinen Schwächephase zum Monatsauftakt – zum Glück nicht gerecht geworden. Damit die Bullen aber dauerhaft das Ruder in der Hand behalten, muss aus charttechnischer Sicht die Abwärtstrendlinie bei 18.660 Punkten nachhaltig überwunden werden. Dann könnte der deutsche Leitindex schnell wieder an Fahrt gewinnen.

DAX (WKN: 846900)

Vor diesem Hintergrund muss der DAX zum Wochenbeginn mit weiteren Kursgewinnen seinen Ausbruch vom vergangenen Freitag über die Abwärtstrendlinie bestätigen. Gelingt dies, wäre rasch ein Anstieg bis zum bisherigen Rekordhoch bei 18.990 Zählern denkbar. Wird auch dieser Widerstand gemeistert, dürfte im Anschluss endlich die langersehnte 19.000-Punkte-Marke fallen. 

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Auftrieb dafür liefert auch die EZB. Mit ihrer jüngsten Zinssenkung haben die Währungshüter die Markterwartungen erfüllt. Und da die Notenbank in den beiden kommenden Jahren von nachlassendem Inflationsdruck ausgeht, stehen die Chancen für weiter sinkende Zinsen gut. „Wir rechnen mit quartalsweisen Senkungen von jeweils 25 Basispunkten, bis ein Niveau von etwa zwei Prozent erreicht ist“, prognostiziert Joachim Schallmayer, Leiter Kapitalmärkte & Anlagestrategie der DekaBank.

Sinkende Leitzinsen machen Festgeld, Tagesgeld und andere festverzinsliche Anlagen im Vergleich zu Aktien unattraktiver. Die Zinsentscheidung der US-Notenbank am 18. September dürfte daher besonders spannend werden. Laut dem FedWatch-Tool der AKTIONÄR-Empfehlung CME Group rechnet bereits die Hälfte der Marktteilnehmer mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte. Die Leitzinsen würden dann in einer Spanne von 4,75 bis 5,00 Prozent liegen, sollte es so kommen. 

Von Konjunkturseite stehen am Dienstag die ZEW-Konjunkturerwartungen sowie zur Wochenmitte der bereits oben erwähnte Fed-Zinsentscheid im Fokus. Am Donnerstag legt die Association des Constructeurs Européens d’Automobiles (ACEA) zudem die Kfz-Erstzulassungen im August vor, dies könnte die kriselnden deutschen Autobauer beeinflussen. Vor dem Wochenende gibt am kommenden Freitag zudem die Bank of Japan ihren Zinsentscheid bekannt, was insbesondere den Yen bewegen dürfte.

Lohnenswert erscheint zudem ein Blick auf die Nebenwerte: Zum Wochenauftakt gibt es Halbjahreszahlen von Meyer Burger. Wenngleich Anleger das Papier weiter tunlichst meiden sollten, dürfte das Update zur Geschäftsentwicklung auch anderen Solar-Aktien neue Impulse geben. Historisch günstig ist zudem der MDAX bewertet, wie Ulrich Stephan von der Deutschen Bank feststellt: „Während der Dax mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 12 entlang seines historischen Mittels handelt, ist der MDAX mit 13 günstiger bewertet als an 90 Prozent der Handelstage der vergangenen 20 Jahre.

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Mit Material von dpa-AFX.

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