Die Jobdaten aus den USA für den Februar sind da. Die Arbeitslosenquote liegt höher als gedacht und es wurden weniger Jobs geschaffen als Markt erwartet wurde. An der Börse kommen die Daten aus den USA allerdings gut an, der DAX kann sein deutliches Minus aus dem frühen Handel aber zumindest etwas reduzieren.
Die Arbeitslosenquote in den USA lag im Februar bei 4,1 Prozent statt der erwarteten 4,0 Prozent. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 151.000 neue Jobs geschaffen, hier wurden 160.000 erwartet. Die Stundenlöhne sind derweil wie angenommen um 0,3 Prozent gestiegen. Angesichts der Entwicklungen in der Politik war bereits im Vorfeld befürchtet worden, dass sich der US-Arbeitsmarkt eintrüben könnte.
Am Markt werden die Daten in einer ersten Reaktion positiv aufgenommen. Zum einen könnte der schwächere Arbeitsmarkt darauf hindeuten, dass die Fed doch zu mehr Zinsschritten veranlasst wird als gedacht. Zum anderen hatte das Vorgehen von Donald Trump und Elon Musk mit Entlassungen im Staatsapparat Befürchtungen geweckt, dass der Jobmarkt noch stärker hätte kollabieren können.
Der DAX notiert bereits den gesamten Handelsverlauf über deutlich im Minus. Allerdings konnte dieser Verluste nun reduzieren, was ein gutes Zeichen ist. Kommen die Daten auch an der Wall Street gut an, könnte das nach den Verlusten an den US-Börsen im Wochenverlauf für positivere Stimmung in der kommenden Handelswoche sorgen. Neue Hochs beim DAX bleiben in Reichweite.