Auch wenn der Bitcoin am Mittwoch im Einklang mit dem Gesamtmarkt rund eineinhalb Prozent verliert – seit Jahresanfang hat er die großen Altcoins mit einem Plus von rund 180 Prozent klar hinter sich gelassen. Auch der Anteil der digitalen Leitwährung am gesamten Kryptomarkt ist inzwischen so hoch wie lange nicht mehr.
Die Bitcoin-Dominanz, also der Anteil des Bitcoin an der Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarkts, liegt derzeit wieder bei über 70 Prozent – und damit so hoch wie seit rund 30 Monaten nicht mehr. Einen derart hohen Wert hatte der Bitcoin zuletzt im März 2017 erreicht, kurz vor dem Start der Mega-Rallye auf das bisherige Allzeithoch bei rund 20.000 Dollar.
Das Ende der Altcoins?
Analysten und Krypto-Insider wie Peter Brandt und Max Keiser hat die scheinbare Übermacht des Bitcoin zu brisanten Aussagen verleitet: „Alts [Altcoins] kommen nie zurück…Sorry“, twitterte Keiser am Dienstag. Er geht nicht davon aus, dass sich die Coins aus der zweiten Reihe noch einmal spürbar erholen werden.
Alts never coming back... Sorry. pic.twitter.com/QNAn8g0ae4
— Max Keiser, tweet poet. (@maxkeiser) 2. September 2019
Charttechnik-Experte Peter Brandt sieht das ähnlich: „Wann werden die Altcoin-Junkies verstehen, dass Bitcoin die Kryptowährung mit echtem und dauerhaften Wert ist“, fragt er ebenfalls bei Twitter. „Altcoins sind für den Bitcoin, was Blei für Gold ist.“
In der anschließenden Diskussion legt er nach: „99 Prozent der anderen Kryptos sind in fünf Jahren vergessen.“
When will altcoin junkies understand that $BTC is the crypto with real and lasting value. Altcoins are to Bitcoin what lead is to Gold @KimDotcom pic.twitter.com/ezePnyeSxg
— Peter Brandt (@PeterLBrandt) 2. September 2019
Altcoins per se die Daseinsberechtigung abzusprechen, geht aus Sicht des AKTIONÄR zu weit. Dennoch ist die Dominanz des Bitcoin hinsichtlich der Market Cap und der öffentlichen Wahrnehmung nicht zu leugnen. DER AKTIONÄR geht daher davon aus, dass der Bitcoin als digitale Leitwährung überdurchschnittlich vom erwarteten Einstieg institutioneller Investoren in den Kryptospace profitieren wird.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.