Der Bitcoin hat am Dienstag zeitweise deutlichere Kursgewinne von rund vier Prozent verzeichnet und hat im Tagesverlauf wieder die Marke von 61.000 Dollar überschritten. Im Vergleich zu anderen Anlageklassen verläuft die Erholung von dem Marktturbulenzen zu Monatsbeginn allerdings schleppend. Haben die Bullen keine Kraft mehr?
Im insgesamt freundlichen Kryptomarkt legte der Bitcoin am Dienstag zunächst überdurchschnittlich deutlich zu. Rückenwind liefern dabei höchsten Mittelzuflüsse der US-Spot-ETFs seit 8. August und die Meldung, dass die japanische Investmentgesellschaft ihren Bitcoin-Bestand durch einen Zukauf im Volumen von rund 3,4 Millionen Dollar auf rund 360,4 Einheiten erhöht hat.
Trotz dieser Kursgewinne auf Tagesbasis wirkt der Bitcoin derzeit aber eher schlapp, zumal der Vorsprung am Nachmittag wieder auf gut ein Prozent geschrumpft und der Kurs unter die 60.000er-Marke zurückgefallen ist.
Konnten etwa die großen US-Leitindizes die herben Verluste Anfang August inzwischen wieder vollständig aufholen und Gold zuletzt sogar neue Höchststände markieren, notiert die digitale Leitwährung immer noch rund acht Prozent tiefer als zu Monatsbeginn. Der Abstand auf das Allzeithoch von Mitte März beträgt auf dem aktuellen Niveau fast 25 Prozent.
Sorge vor neuem Verkaufsdruck belastet
Marktbeobachter verweisen zur Begründung dieser relativen Underperformance unter anderem auf Sorgen vor weiteren Bitcoin-Verkäufen durch die US-Regierung. Die dortigen Justiz- und Ermittlungsbehörden haben in den vergangenen Jahren Coins im Wert von rund zwölf Milliarden Dollar beschlagnahmt, berichtet Bloomberg.
In der Vorwoche wurde nach Daten von Arkham Intelligence Bitcoin im Wert von 600 Millionen Dollar an eine Kryptobörse übertragen – sehr wahrscheinlich mit der Absicht, sie dort zu verkaufen. Das weckt neuerliche Sorgen vor einem Überangebot, das zumindest kurzfristig für Preisdruck sorgen könnte.
Gleichwohl gibt es mit den immer wahrscheinlicher werdenden Zinssenkungen in den USA auch einen Lichtblick. Bereits das jährlicher Notenbankertreffen in Jackson Hole in dieser Woche könnte in dieser Hinsicht für mehr Klarheit sorgen, ehe Mitte September dann der nächste Zinsentscheid stattfindet.
Sinkende Zinsen und eine wachsende Risikobereitschaft am Markt könnten dem Bitcoin nach den vergleichsweise impulsschwachen Sommermonaten wieder Beine machen und für eine Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung samt neuen Hochs sorgen. Für Anleger, die auf dieses Szenario setzen wollen, bietet die aktuelle Konsolidierung eine Chance zum (Nach-) Kauf
Wer dabei breit gestreut und ohne Anmeldung bei einer Kryptobörse in zehn der trendstärksten Coins nach dem bewährten TSI-System investieren will, kann dabei auch zum Indexzertifikat auf dem Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR greifen. Der Bitcoin ist darin mit einer Gewichtung von rund 19 Prozent vertreten.
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