In den letzten Wochen gab es mehrere Anzeichen dafür, dass die Präsidentschaftskampagne von Kamala Harris möglicherweise von der Anti-Krypto-Politik der Biden-Administration abweichen könnte. Das kürzlich vorgestellte Wahlprogramm der Demokraten für 2024 erwähnt jedoch weder Kryptowährungen noch eine klare Position zur digitalen Vermögenspolitik, was in der Branche Skepsis hervorruft.
Das 91-seitige Parteiprogramm behandelt alles von „unternehmerischer Gier“ über Wohnungsbau und Bildung bis hin zu US-Außenpolitik und geopolitischer Macht. Bereits frühere Versprechen führender Demokraten, dass die Harris-Kampagne die Krypto-Politik der Biden-Administration umkehren würde, haben sowohl bei Branchenführern als auch bei Krypto-Investoren Skepsis hervorgerufen.
JUST IN: 🇺🇸 The Democratic Party releases its platform, with no mention of #Bitcoin or crypto. pic.twitter.com/TNcKTfoeoy
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) August 19, 2024
Fred Thiel, CEO von Marathon Digital, sagte kürzlich gegenüber Cointelegraph, dass er nicht erwarte, dass Bitcoin im Wahlprogramm von Harris erwähnt wird. Zudem erklärte er, dass der Bitcoin-Mining-Gigant möglicherweise Möglichkeiten außerhalb der USA in Betracht ziehen könnte, je nachdem, wer die Präsidentschaftswahl 2024 gewinnt.
Bei einer inoffiziellen Wahlkampfveranstaltung für Harris mit dem Titel „Crypto4Harris“ versprach der Fraktionschef der Demokraten im US-Senat, Chuck Schumer, den Wählern eine kryptofreundliche Politik, sollte Harris im November zur Präsidentin gewählt werden. Während des Treffens, an dem Schumer virtuell teilnahm, betonte er unter anderem die geopolitischen Auswirkungen, wenn die USA digitale Vermögenswerte nicht fördern würden.
Die Krypto-Wählerschaft zu ignorieren, könnte sich als großer Fehler erweisen. Anthony Scaramucci, Gründer von SkyBridge Capital, warnte in einem Interview mit Cointelegraph: „Nehmen wir an, es gibt nur 25 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten, die Krypto besitzen. Wenn nur fünf Prozent von ihnen ihre Wahlentscheidungen ausschließlich auf Kryptopolitik basieren, was 1,25 Millionen Menschen entspricht, und diese in den Swing States der USA leben, wird Harris die Wahl verlieren.“ Tatsächlich besitzen sogar rund 50 Millionen Menschen in den USA Kryptowährungen.
Damit dürften sich auch die letzten Hoffnungen auf eine positivere Haltung zu Kryptowährungen unter einer Präsidentin Harris als unter US-Präsident Biden zerschlagen haben. Ein Wahlsieg Trumps gilt als positiv für Bitcoin und die Kryptobranche. Doch selbst wenn er nicht gewinnt, wäre das kein Weltuntergang, da der letzte starke Bullenmarkt 2021 ebenfalls unter einer eher kryptofeindlichen Biden-Regierung stattfand. Langfristig orientierte Anleger bleiben dabei.
Wer lieber breit gestreut in Kryptowährungen investieren will, kann zum Indexzertifikat (WKN A2URRU) auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR greifen. Mehr Infos dazu hier.
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