Der Dow Jones verzeichnet am Montag nach zwei Erholungstagen in den frühen Handelsstunden wieder einen Rückgang. Der US-Leitindex fiel um 0,52 Prozent auf 42.616,24 Punkte. Vergangenen Donnerstag hatte der Dow noch eine historische Serie von zehn Verlusttagen in Folge beendet.
Der S&P 500 gibt zu Wochenbeginn um 0,2 Prozent nach und notiert bei 5.919,66 Punkten. Der Nasdaq 100 legt leicht zu auf 21.293,89 Punkte. Die Marktbewegungen sind insgesamt moderat. Am Dienstag wird ein verkürzter Handel stattfinden, während die Börsen am Mittwoch ganz geschlossen bleiben.
Trotz des jüngsten Rücksetzers aufgrund schwächerer Zinserwartungen können sich die Anleger über ein starkes Börsenjahr 2024 freuen. Der Dow hat bislang ein Plus von 13 Prozent erreicht, während der Nasdaq 100 sogar fast doppelt so stark gestiegen ist.
Die Verbraucherstimmung in den USA hat sich im Dezember überraschend verschlechtert. Der Konsumindikator fiel um 8,1 Punkte auf 104,7 Zähler, wie das Marktforschungsinstitut Conference Board am Montag in Washington mitteilte. Ökonomen hatten einen Anstieg auf 113,5 Punkte erwartet. Der Wert für den November wurde von 111,7 auf 112,8 Punkte nach oben korrigiert.
Am Ende des Dow standen die Walmart-Aktien, die mehr als drei Prozent verloren. Eine US-Verbraucherschutzbehörde hatte den Einzelhändler und einen Finanztechnologiepartner verklagt, weil angeblich Bankkonten für Lieferfahrer ohne deren Zustimmung eröffnet wurden.
Die Papiere von Eli Lilly stiegen um 1,6 Prozent, nachdem die US-Gesundheitsbehörde FDA das Medikament Zepbound zur Behandlung von Schlafapnoe zugelassen hatte.
Unter den Technologiewerten stiegen die Aktien von Chipherstellern, insbesondere nach einem positiven Quartalsbericht von Broadcom. Auch Micron Technology, Global Foundries und AMD verzeichneten Kursgewinne von rund drei bis fast fünf Prozent.
Qualcomm-Aktien legten um 1,4 Prozent zu, nachdem das Unternehmen einen Lizenzstreit mit dem Konkurrenten ARM Holdings gewonnen hatte. ARM-Aktien fielen hingegen um 5,6 Prozent.