Die Universität Michigan hat am Freitagnachmittag seine Zahlen zum Verbrauchervertrauen und den Konsumentenerwartungen bekannt gegeben. Zudem teilte sie auch ihre Inflationserwartungen für das nächste beziehungsweise die nächsten fünf Jahre mit. Nur die erste Reaktion der US-Indizes fiel positiv aus.
Nicht nur die Konsumentenerwartungen lagen mit einem Wert von 74,6 unter den Erwartungen von 75,1, sondern auch das Verbrauchervertrauen. Hier hatten die Expertin im Vorhinein durchschnittlich mit einem Wert von 77,1 gerechnet, tatsächlich betrug er 76,5.
Gleichzeitig lag die einjährige Inflationsprognose mit 3,0 Prozent unter den Schätzungen von 3,1 Prozent. Die 5-jährige Inflationsprognose entsprach mit 2,9 Prozent genau den Erwartungen.
Während die Renditen der US-Staatsanleihen in erster Reaktion nachgaben und mit ihnen der Dollar, deuteten die US-Indizes zumindest eine Gegenbewegung an. Die jüngsten Daten schienen die Zinsangst, die zuletzt durch höher als erwartete Konsumenten- und Produzentenpreise wieder aufgeflammt war, zumindest ein wenig zu beruhigt zu haben. Allerdings scheint der Markt Markt den Zahlen der Michigan-Universität eine deutlich geringere Gewichtung beizumessen als denen des Amtes für Arbeitsstatistik, denn schon wenige Stunden nach der Veröffentlichung notieren die Indizes unter den Nachmittagskursen.