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Thales: Rheinmetall-Konkurrent mit neuen Ukraine-Aufträgen

Thales: Rheinmetall-Konkurrent mit neuen Ukraine-Aufträgen
Foto: bfk92/iStockphoto
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Jürgen Dreifürst 20.06.2024 Jürgen Dreifürst

Nach den starken Kursanstiegen bei Rheinmetall, Renk und Co sind Rüstungsaktien seit etwa drei Monaten in eine Konsolidierungsphase übergegangen. So auch beim französischen Rüstungskonzern Thales; neue Vereinbarungen mit der Ukraine könnten der Aktie wieder auf die Sprünge helfen. 

Am Mittwoch vermeldete der französische Rüstungskonzern Thales drei Vereinbarungen mit der Ukraine. Dabei soll zum einen mit der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens die Lieferung und die Inbetriebnahme von Verteidigungssystemen erleichtert werden, zum anderen sollen Wartungsarbeiten und Schulungen direkt in der Ukraine durchgeführt werden. Ferner wollen beide Parteien an der Entwicklung und Herstellung eines unbemannten Luftfahrzeugs zusammenarbeiten. Zur Höhe der Investitionen gab es keine Aussagen; es ist davon auszugehen, dass die Verträge durch die Verteidigungshaushalte der Länder sowie durch westliche Militärhilfen finanziert werden.     

Thales

DER AKTIONÄR favorisiert andere Unternehmen

Der Schwerpunkt der Franzosen liegt ganz klar im militärischen Verteidigungsbereich; der wesentlich geringere Anteil des Geschäfts stammt aus der Entwicklung von Satellitentechnologien für die Raumfahrt. Auf Sicht von drei Jahren ging es für den Anteilsschein steil bergauf und hat seitdem 90 Prozent zugelegt. Die zuletzt vorgelegten Konzernzahlen überzeugten auf ganzer Linie; für das Geschäftsjahr 2023 erzielten die Franzosen ein Rekordgewinn von mehr als zwei Milliarden Euro. Trotz dieser postiven Merkmale bevorzugt DER AKTIONÄR im Verteidigungssektor die Aktien von Hensoldt und Rheinmetall.  So konnten Anleger mit der Rheinmetall-Empfehlung vom August 2022 aktuell mehr als 200 Prozent verdienen.           

Weltraum-Index
Quelle: McKinsey & Company

Thales ist Mitglied im DER AKTIONÄR Weltraum Index. Ergänzt wird der Index durch acht weitere Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtindustrie, wie beispielsweise der Kabelhersteller Amphenol und Raumfahrtzulieferer Heico. Die stark ansteigenden Investitionen in den Sektor sollten dem Index langfristig zugutekommen. Mehr Informationen zum Index gibt es hier. 

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. 

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