Der DAX erholte sich am Montag nach einer schwachen Handelswoche und schloss 0,8 Prozent höher. Während in den USA die Hoffnung auf Zinssenkungen wegen starker Konjunkturdaten und hoher Inflation schwindet, erwartet man in Europa einen ersten Zinsschritt der EZB im Juni. So sah der Wochenauftakt im Detail aus.
Der DAX
So ging der deutsche Leitindex mit einem Aufschlag von 0,79 Prozent auf 18.318,97 Punkten aus dem Handel. Am Dienstag nach Ostern hatte der DAX ein Rekordhoch bei 18.567 Zählern erreicht, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten. Äußerungen von US-Notenbankern und ein überraschend starker Arbeitsmarktbericht hatten die Frage aufgeworfen, ob es in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr überhaupt eine Zinssenkung geben wird. Das brachte Unsicherheit an die Börsen. Noch ist das zwar nicht das Hauptszenario, doch hat sich die Auseinandersetzung mit dieser Möglichkeit intensiviert.
"Die Nachrichten aus den Unternehmen könnten daher genau das sein, was der Aktienmarkt braucht, um sich von der kraftraubenden Diskussion über mögliche Zinssenkungen loszureißen", glaubt Oldenburger. "Die ermutigenden Wirtschaftsdaten der vergangenen Wochen sprechen zwar für weniger Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr, aber lassen eben auch eine positive Gewinnentwicklung in den Unternehmen erwarten."
Chefvolkswirt Gilles Moëc von Axa IM geht, was die anstehende EZB-Sitzung und die wirtschaftlichen Aussichten für den Euroraum betreffen, unverändert davon aus, dass die EZB ihren Leitzins erstmals im Juni senken wird. Sie dürfte seinen Worten zufolge "nicht abwarten, bis die Inflation auf zwei Prozent zurückgegangen ist - selbst wenn die Fed noch zögert".
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(Mit Material von dpa-AFX)