Der DAX hat sich am Donnerstag nach einem schwankungsreichen Handel erneut stark präsentiert. Kurz vor Handelsende markierte er bei 23.475,88 Zählern ein neues Rekordhoch. Aus dem Handel ging er mit einem Plus von 1,5 Prozent bei 23.419,48 Punkten. Zum Start in den Freitag dürfte er etwas Federn lassen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Morgen 0,9 Prozent tiefer auf 23.208 Punkte.
Der Blick fällt heute am Vormittag auf die Daten zum Auftragseingang der Industrie für Januar in Deutschland. Am Nachmittag stehen in den USA Arbeitsmarktdaten zur Veröffentlichung an. Diese gelten als wichtiger Signalgeber für das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed. Auf Unternehmensterminseite ist es hingegen sehr ruhig. Bei Novartis findet die Hauptversammlung statt. Nachbörslich starke Zahlen von Broadcom, die das Papier fast 13 Prozent steigen ließen, dürften den Techwerten Unterstützung verleihen.
Im Blickfeld dürften derweil weiterhin die Vortagsgewinner im DAX bleiben, allen voran die Aktie der DHL Group, die am Donnerstag nach Zahlen mehr als 14 Prozent zulegen konnte. Die US-Bank JPMorgan wird für den Wert deutlich optimistischer. Das Kursziel wurde von 42,50 Euro auf 50,00 Euro angehoben. Stark präsentieren sich am Donnerstag zudem Continental, Daimler Truck, Siemens Energy, Siemens und die Autowerte um Mercedes-Benz, VW & Co. Die Autotitel dürften nach den jüngsten US-Zollausnahmen auch zum Wochenschluss im Fokus bleiben.
Im Fokus steht zudem der Bitcoin. Nach der Ankündigung einer strategischen Reserve in den USA stand die Kryptowährung zuletzt unter Druck. Am Morgen kostet ein Bitcoin 88.001 Dollar. Der Goldpreis zeigt sich derweil weiter stabil. Eine Feinunze kostet 2.911 Dollar.
Die US-Börsen standen derweil am Donnerstag unter Druck. Der US-Leitindex verlor ein Prozent auf 42.579,08 Punkte. Der marktbreite S&P 500 büßte 1,8 Prozent auf 5.738,52 Punkte ein. Und der technologielastige Nasdaq 100 gab 2,8 Prozent auf 20.052,64 Zähler nach.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien standen am Freitagmorgen ebenfalls unter Druck. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt 2,2 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien gab 0,5 Prozent nach. Und der Hang Seng in Hongkong notierte zuletzt 0,6 Prozent im Minus.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.