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Deutsche Autobauer unter den DAX-Gewinnern – die Gründe

Deutsche Autobauer unter den DAX-Gewinnern – die Gründe
Foto: BMW, Mercedes-Benz, Volkswagen
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Julian Weber 06.03.2025 Julian Weber

Die Volatilität bei den deutschen Autobauern bleibt dieser Tage hoch. Nachdem in dieser Woche US-Zölle und Neuerungen zu den CO2-Zielen der Europäischen Union für starke Kursbewegungen gesorgt hatten, stehen erstere am Donnerstag einmal mehr im Fokus. Trump will bestimmten Autobauern wohl einen weiteren Aufschub gewähren.

Für Aktien europäischer Autohersteller bleibt die Stimmung am Donnerstag positiv. Die Titel von Volkswagen (+3,5 Prozent), BMW (+3,8 Prozent) und Mercedes-Benz (+4,5 Prozent) legen zur Stunde ordentlich zu. Im deutschen Leitindex zieht zudem der Zulieferer Continental mit 5,4 Prozent merklich an.

US-Zölle unter bestimmten Bedingungen ausgesetzt

Stützend wirkt dabei weiterhin die Hoffnung in puncto US-Zölle. Thematisiert wurde im Autosektor, dass US-Präsident Donald Trump im Streit mit den Nachbarn Mexiko und Kanada einen einmonatigen Aufschub für US-Autohersteller gewährt. Dies helfe vor allem Ford, General Motors und der zu Stellantis gehörenden Marke Chrysler, hieß es. Deren Aktien hatten am Vortag schon deutlich mit den erholten US-Börsen von der Hoffnung auf eine generelle Einigung im Zollstreit profitiert.

Gelten sollen die Ausnahmen für alle Autos, die über das Nordamerika-Freihandelsabkommen USMCA eingeführt werden. Dieses hatten die USA, Mexiko und Kanada während Trumps erster Amtszeit unterzeichnet. Wie es heißt, soll die Ausnahmeregelung auch für Autoteile gelten, die dem Abkommen unterliegen. Dies könnte auch den europäischen Zulieferern wie Continental helfen.

Laut dem UBS-Experten Hummel ist dies eine gute Nachricht für die in den USA beheimatete Autoindustrie. Bei Stellantis sei der Einfluss über Chrysler besonders groß, gefolgt von Volkswagen und BMW. Den größeren Effekt für die Europäer sieht er in den gegen die Europäische Union angekündigten Zöllen.

Zölle würden VW und Stellantis schwer treffen

Vor allem VW und Stellantis wären einer Studie von Bloomberg Intelligence schwer von den Zöllen betroffen gewesen. Demnach hätten die Zölle rund 3,44 Milliarden Euro des Gewinns von Stellantis und 1,77 Milliarden Euro des Gewinns von Volkswagen gefährdet. Bei BMW und Mercedes kam die Studie auf 550 respektive 120 Millionen Euro.

Created with Highcharts 9.1.2Volkswagen Vz.Mercedes-BenzBMWStellantis18. Mär15. Apr13. Mai10. Jun8. Jul5. Aug2. Sep30. Sep28. Okt25. Nov6. Jan3. Feb3. Mär-60-40-20020
Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Die deutschen Autobauer legen am Donnerstag kräftig zu. Dabei dürfte allerdings auch das zuletzt allgemein wieder positivere Umfeld in der Branche eine Rolle spielen. Die Zölle sind nach wie vor nicht vom Tisch – hinsichtlich dessen dürfte es weiter hin und her gehen. Unter den genannten Herstellern favorisiert DER AKTIONÄR BMW. Stellantis befindet sich ebenfalls auf der Empfehlungsliste. Bei Continental ist unterdessen weiterhin Vorsicht angesagt – der Zulieferer hielt sich bei seinem Ausblick zuletzt merklich zurück.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz., Mercedes-Benz, Stellantis.

Enthält Material von dpa-AFX

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