Der DAX ist am Dienstag auf dem Weg in Richtung neuem Versuch die Luft ausgegegangen. Am Ende ging der deutsche Leitindex 0,2 Prozent im Plus bei 16.972,34 Zählern aus dem Handel. Und auch am heutigen Mittwoch dürfte der DAX erstmal ohne Schwung in den Handel starten. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen nahezu unverändert bei 16.972 Zählern.
Nachbörsliche Zahlen der US-Techwerte AMD und der Google-Holding Alphabet dürften auch hierzulande belasten. Insbesondere die Aktie von Infineon dürfte von den AMD-Zahlen belastet werden. Unter Druck stehen dürfte außerdem die Aktie der Deutschen Bank. Hier hat die Citigroup die Kaufempfehlung gestrichen. Unterstützung dürfte hingegen die Aktie von Qiagen erhalten. Morgan Stanley hat die Einschätzung mit "Overweight" bekräftigt.
Auf der Terminseite stehen heute wieder einige Quartalszahlen im Fokus. Es berichten unter anderem Novartis, Novo Nordisk, GlaxoSmithKline, Boeing, Mastercard und Qualcomm. Auf der Konjunkturseite steht die Zinssitzung der US-Zentralbank Fed im Mittelpunkt. Am Abend gibt der geldpolitische Ausschuss FOMC seine Beschlüsse bekannt. Es wird fest damit gerechnet, dass die Währungshüter an ihrer straffen Geldpolitik zunächst festhalten werden. Jedoch wird angesichts der deutlich gefallenen Inflation in diesem Jahr noch mit deutlichen Zinssenkungen gerechnet. Dementsprechend erhofft man sich von der heutigen Sitzung Hinweise. Am Nachmittag werden in den USA zudem Zahlen vom Arbeitsmarkt erwartet. In Europa stehen mit Inflationszahlen aus Deutschland und Frankreich heute ebenfalls wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für die Geldpolitik der EZB von Bedeutung sind.
Die US-Märkte zeigten sich am Dienstag ohne große Schwankungen. Der Leitindex Dow Jones schloss am Ende mit plus 0,4 Prozent bei 38.467,31 Punkte und damit knapp unter seinem Rekordhoch. Der S&P 500 hingegen schloss 0,1 Prozent tiefer bei 4.924,97 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 gab mit minus 0,7 Prozent auf 17.476,71 Punkte noch etwas stärker nach.
Auch die wichtigsten asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann am Ende 0,6 Prozent . Der CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen und der Hang-Seng-Index in Hongkong litten hingegen unter schwachen chinesischen Konjunkturdaten. Sie fielen zuletzt 0,2 Prozent respektive 1,1 Prozent.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.