Der DAX hat sich zum Wochenauftakt von seiner starken Seite gezeigt. Er legte 0,8 Prozent zu auf 16.683,36 Punkte. Am heutigen Dienstag zeichnet sich zum Handelsauftakt aber keine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung ab. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Morgen prozentual kaum verändert bei 16.680 Zählern.
Am heutigen Handelstag steht insbesondere die Berichtssaison in den USA im Fokus. Gleich mehrere Unternehmen präsentieren ihre Quartalsergebnisse – unter anderem: General Electric, 3M, Johnson & Johnson, Netflix und Texas Instruments.
Die Lufthansa-Aktie dürfte höher in den Handel starten nach den Zahlen sowie dem Ausblick von United Airlines. United Airlines rechnet für das laufende Quartal mit einem deutlichen Verlust. Als Grund führt die Fluggesellschaft an, dass Dutzende Maschinen des Typs Boeing 737-9 Max am Boden bleiben müssen.
Zudem dürften erneut einige Analysteneinschätzungen für Bewegung bei einzelnen Titeln sorgen. JPMorgan hat das Kusziel für Nel von 11,40 auf 6,40 norwegische Kronen gesenkt. Das Analysehaus Jefferies sieht bei der Porsche AG weniger Potenzial. Jefferies hat hier das Kursziel von 90 auf 80 Euro reduziert. Stifel hat Encavis von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 18,20 auf 11,50 Euro reduziert. Morgan Stanley wird hingegen optimistischer für HelloFresh. Die US-Bank hat das Papier von „Equal-Weight“ auf „Overweight“ hochgestuft. Eine Kaufempfehlung erhält auch die Aktie von Nordex. Das Papier hat die US-Investmentbank Goldman Sachs von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft. Das Kursziel sieht Goldman Sachs weiterhin bei 15 Euro.
Die US-Börsen präsentierten sich am Montag weiter stark. Im Handelsverlauf konnten neue Rekordmarken erzielt werden, am Ende ging es allerdings nur moderat nach oben. Der Dow Jones Industrial legte 0,4 Prozent auf 38.001,81 Zähler zu. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,2 Prozent auf 4.850,43 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 notierte am Ende 0,1 Prozent im Plus bei 17.330,38 Punkte.
Die chinesischen Märkte haben am Morgen Auftrieb erfahren. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, dass die Behörden umgerechnet rund 278 Milliarden Dollar mobilisieren wollen als Teil eines Stabilisierungsfonds für den Aktienmarkt. Der CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen legte zuletzt 0,6 Prozent zu. Der Hang-Seng-Index in Hongkong gewann sogar 3,5 Prozent. Der japanische Leitindex Nikkei 225 hingegen ging am Ende 0,1 Prozent im Minus aus dem Handel.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.