Während sich der DAX am Mittwoch im Bereich des Vortagesschlusskurses behaupten konnte – er schloss mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 14.892,18 Punkten –, wird er am Donnerstag zum Handelsstart tiefer erwartet. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex etwas mehr als zwei Stunden vor der Börsen-Eröffnung 0,9 Prozent tiefer auf 14.760 Punkte
Im Fokus steht am heutigen Handelstag die Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag. Zudem gibt es auf der Unternehmensseite eine ganze Reihe von Quartalszahlen. Bereits am Vorabend veröffentlichte Rheinmetall vorläufige Zahlen, am heutigen Donnerstag folgen unter anderem: HelloFresh, Mercedes-Benz, Siltronic, Wacker Chemie, Aixtron, LPKF, TotalEnergies, Linde, Merck & Co, Mastercard, Intel, Amazon und Volkswagen mit detaillierten Zahlen.
Die US-Börsen hatten am Vortag nachgegeben. Vor allem der technologielatige Nasdaq präsentierte sich schwach. Belastet hat hier das enttäuschend verlaufene Cloud-Geschäft der Google-Mutter Alphabet im abgelaufenen Unternehmensquartal. Dies konnten auch die starken Zahlen vom Microsoft nicht kompensieren. Der Nasdaq 100 brach um 2,5 Prozent auf 14.381,64 Zähler ein. Der Dow Jones ging letztlich mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 33.035,93 Punkte aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 büßte 1,4 Prozent auf 4.186,77 Punkte ein.
Auch die wichtigsten Aktienmärkte in Asien lagen am Donnerstagmorgen im Minus. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt rund zwei Prozent. Der chinesische CSI 300, der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den chinesischen Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, gab um 0,5 Prozent nach und der Hang-Seng-Index in Hongkong um 0,6 Prozent.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.