Vulcan Energy Resources, das deutsch-australische Start-up, das auf die umweltfreundliche Gewinnung von Lithium aus geothermischen Quellen spezialisiert ist, hat jüngst eine Partnerschaft mit dem deutschen Chemieriesen BASF vereinbart, mehr Details dazu gbit es hier.
BASF und Vulcan Energy haben eine zukunftsweisende Partnerschaft ins Leben gerufen, um geothermische Energie am BASF-Standort in Ludwigshafen zu nutzen. Ziel ist es, das Potenzial der Tiefengeothermie im Oberrheingraben zu erschließen, um das Hauptwerk von BASF mit erneuerbarer Energie zu versorgen und gleichzeitig nachhaltiges Lithium zu gewinnen. Das geplante Projekt sieht vor, jährlich bis zu 4 Millionen Tonnen CO2-freien Dampf zu erzeugen, wodurch etwa 800.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden könnten.
Vulcan plant zudem, auf dem BASF-Gelände eine Lithiumextraktionsanlage zu errichten, um das lithiumhaltige Thermalwasser nach der Dampferzeugung für die Produktion von umweltfreundlichem Lithium weiterzuverarbeiten. Neben der industriellen Nutzung soll das Vorhaben auch den Städten Frankenthal und Ludwigshafen eine nachhaltige Wärmeversorgung bieten. Regionale Energieversorger sind ebenfalls in die Planungen eingebunden.
Die ersten seismischen Untersuchungen, die den Startschuss für die technische Umsetzung markieren, sind für Anfang 2025 vorgesehen. Vulcan wird als Projektentwickler die technische Leitung übernehmen.
Satte Kursgewinne
Vulcan Energy Resources verfolgt mit seinem "Zero Carbon Lithium"-Projekt einen innovativen Ansatz zur nachhaltigen Lithiumgewinnung im Oberrheingraben. Das Unternehmen nutzt geothermische Energie, um Lithium aus Thermalwasser zu extrahieren, ohne dabei auf umweltschädliche Methoden wie Verdunstungsbecken oder konventionellen Bergbau zurückzugreifen. Dieser Prozess ermöglicht nicht nur die Lithiumproduktion, sondern auch die Erzeugung erneuerbarer Energie. Der Konzern strebt an, bis Ende 2026 jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid zu produzieren, ausreichend für etwa 500.000 Elektrofahrzeuge. Seit Jahresanfang hat die hoch spekulative Aktie mehr als 150 Prozent zugelegt, darin dürften mittlerweile jede Menge Vorschusslorbeeren eingepreist sein.
Vulcan Energy ist Mitglied im DER AKTIONÄR Best of Lithium Index. Derzeit höchste Indexgewichtung hat Arcadium Lithium vor dem amerikanischen Lithiumplayer Albemarle. Mehrere renommierte Finanzinstitute und Researchfirmen wie Benchmark Minerals Intelligence prognostizieren ein Angebotsdefizit auf dem Lithiummarkt ab 2025. Die Lage am Lithiummarkt hat sich in den letzten drei Monaten spürbar entspannt, in dieser Zeit hat der Index mit seinen sieben Unternehmen einen Wertzuwachs von 50 Prozent erzielt. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.
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