Der Ausverkauf an den Rohstoff-Börsen hat auch vor den amerikanischen Getreidemärkten nicht Halt gemacht. Der Sojabohnen-Future verlor in der Spitze über sieben Prozent, Maispreis brach um über sechs Prozent ein und der Weizen-Kontrakt musste noch einen Kursverlust von über vier Prozent hinnehmen.
Starke Kursbewegungen und Margin Calls
Das FED-Meeting und der damit verbundene Abverkauf in einigen Rohstoffmärkten erfasste auch die US-Getreidemärkte. Am heftigsten hat es den Sojabohnen-Future getroffen, der seit seinem Mehrjahreshoch am 12. Mai bei 1.563,50 Cent in der Spitze nun über 20 Prozent verloren hat und notiert aktuell bei rund 1.250 Cent. Ähnlich sieht es bei Mais und Weizen aus. Das FED-Meeting hat am Mittwoch den Euro unter Druck gebracht und der starke US-Dollar belastet die Rohstoff-Märkte. Hinzu kommt, dass sich die Käufer im Markt, allen voran die Volksrepublik China, in den letzten Wochen nach den starken Kursanstiegen mit weiteren Engagements zurückgehalten haben sollen.
Wie geht es weiter?
Fundamental wird der weitere Verlauf der Ernte das Preisgeschehen beeinflussen. China ist jedenfalls in Lauer-Stellung und wird günstigere Niveaus zur Wiederaufnahme von Käufen nutzen. Insofern dürfte sich die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren möglichen Kursrücksetzer in Grenzen halten. Die Nachfrage wird aufgrund des Nachlassens der Pandemie weiterhin stark bleiben. Interessant wird auch die Entwicklung der Commitments-of-Traders-Daten. Hier waren die Produzenten in den letzten Wochen massiv Short positioniert.
Der Markt ist aktuell überverkauft. Wie in anderen Märkten auch war die Kursbewegung mehr als heftig. Kurzfristig wartet der Rohstoff-Investor auf eine Konsolidierung um steigende Preis für einen möglichen Long-Einstieg zu nutzen. Mittel- bis langfristig gehen wir von weiter steigenden Preisen aus.
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