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17.06.2021 ‧ Carsten Stork

Rohstoffe: Ausverkauf bei den Metallen – das ist der Grund

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Die US-Notenbank hat am Mittwoch ihre Inflationsschätzung nach oben angepasst. Zusätzlich wurde angekündigt, dass es im Jahr 2023 zwei Zinserhöhungen geben könnte. An der Börse setzte dies die Preise für die begehrten Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium am Donnerstagnachmittag deutlich unter Druck. 

Kursrutsch am heutigen Tag

Aktuell sind alle Metalle tief im Minus, Gold verliert über vier Prozent und handelt bei 1.782 Dollar. Noch schlimmer sieht es beim kleinen Bruder Silber aus, das Metall verliert mehr als fünf Prozent und notierte zuletzt bei 26,27 Dollar. Nicht viel besser ergeht es den Preisen für Platin und Palladium, beide Futures verlieren mehr als vier Prozent. Einzig Kupfer kann mit einem Verlust von „nur“ rund zwei Prozent „glänzen“. 

Notenbank-Meeting bringt den Euro unter Druck

Hauptgrund für den starken Kursrutsch dürften die starken Kursverluste im Euro sein. Die Währung hat seit dem 25. Mai fast drei Prozent verloren und handelt aktuell bei 1,1938 US-Dollar. Experten erwarten nach der Bekanntgabe der FED eine erhöhte Volatilität in den Märkten. Fundamental hat sich an den positiven Rahmenbedingungen für Rohstoffe wenig geändert. Die starke wirtschaftliche Nachfrage aufgrund des Nachlassens der Pandemie aber auch die steigende Inflation untermauern diese These. Mittel- bis langfristig sollten die Kursverluste also wieder aufgeholt werden. 

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Das Chartbild der verschiedenen Edelmetalle ist deutlich angeschlagen

Technisch angeschlagen

Technisch sieht das Bild bei den Metallen nicht gut aus. Der Markt muss einen neuen Boden finden und konsolidieren. Gold handelt bereits unter der 200-Tage-Linie, Silber und Platin nähern sich der Marke aktuell gefährlich nahe, bei Palladium und Kupfer besteht vorerst keine Gefahr.

Bei den Edelmetallen kam es am Donnerstag zu einer heftige Bewegung auf Intraday-Basis, die den bullishen Trend erst einmal zunichte gemacht hat. Der Rohstoff-Investor wartet zunächst ab und beobachtet die weitere Entwicklung der nächsten Tage.

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