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Der Lithiumsektor bleibt weiterhin heiß. Gestern meldete einer der größten Lithiumproduzenten auf dem Kurszettel, Albemarle, nach Börsenschluss in Nordamerika Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal. Als Spezialchemiekonzern hat Albemarle noch andere Geschäftsfelder neben Lithium. Doch die Zahlen zeigen: Lithium bleibt die Wachstumslokomotive bei dem Konzern. Die Aktie kann nachbörslich rund vier Prozent zulegen.
Albemarle meldete einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,05 Dollar bei einem Umsatz von 831 Millionen Dollar. Die Wall Street hatte mit einem Gewinn von 77 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 765 Millionen Dollar gerechnet. Nach GAAP meldete Albemarle allerdings einen Verlust je Aktie von 3,36 Dollar. Darin enthalten ist eine Belastung von 4,29 Dollar pro Aktie für eine zuvor bekannt gegebene Schiedsgerichtsentscheidung. Die Belastung bezieht sich auf einen Streit zwischen Huntsman (HUN) und Rockwood Holdings, der bis ins Jahr 2013 zurückreicht, bevor Albemarle Rockwood besaß. Das Schiedsgericht sprach Huntsman 600 Millionen Dollar zu. Albemarle beabsichtigt, Berufung einzulegen.
Albemarle erhöhte die Prognose für das laufende Jahr auf einen Gewinn von 4,00 Dollar je Aktie bei einem Umsatz 3,35 Millionen Dollar. Zuvor war Albemarle von 3,53 Dollar Gewinn pro Aktie und 3,25 Milliarden Dollar Umsatz ausgegangen. Der Lithiumumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 35 Prozent und erreichte 359 Millionen Dollar. Das Ebitda stieg im Jahresvergleich um 28 Prozent. Mit Blick auf die Zukunft erwartet Albemarle, dass „die Lithiumpreise aufgrund der sich verschärfenden Marktbedingungen sequenziell steigen werden".
Albemarle bleibt im Lithiumsektor ein Basisinvestment. Der Konzern ist aufgrund seines diversifizierten Geschäftsfeldes nicht auf Gedeih und Verderb von der Entwicklung des Lithiumpreises abhängig. Dennoch bleibt Lithium der Wachstumstreiber bei Albemarle.
Lithium bleibt auf Sicht vieler Jahre ein begehrter Rohstoff für die Produktion von Batterien für E-Autos, die Aktien von Lithium-Unternehmen versprechen gutes Potenzial. Wer ein Investment in den mitunter volatilen Einzelwerten scheut, greift zu einem Produkt auf den Best of Lithium Index. Mit dem Index-Zertifikat DA0AAS kann man den Index annähernd 1:1 nachbilden. Bei Schwäche weiterhin kaufenswert!
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