Der DAX hat am Mittwoch nach einem überwiegend freundlichen Verlauf mit Verlusten geschlossen. Der deutsche Leitindex ging mit einem Minus von 0,25 Prozent bei 9.960 Punkten aus dem Handel, nachdem es sich am Vortag wieder leicht von seiner steilen Talfahrt seit Jahresbeginn erholt hatte. Der MDAX sank um 0,20 Prozent auf 19.587Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDAX um 0,28 Prozent auf 1.719 Zähler zulegte. Der Euro stieg zeitweise bis auf 1,0882 Dollar und wurde zuletzt bei 1,0847 Dollar gehandelt.
Als Hauptbelastungsfakor nannten Händler den Eurokurs, der im Zuge wieder abrutschender Ölpreise kräftig Auftrieb erhalten hatte. Die Ölpreise werden derzeit mit starkem Interesse verfolgt, da ihre Talfahrt kein Ende zu nehmen scheint. Einige Marktteilnehmer sehen darin ein Signal für eine schwächelnde Weltkonjunktur. Davon hat der Euro zuletzt meistens profitiert, denn Anleger sehen die Gemeinschaftswährung neben dem japanischen Yen zunehmend als "sicheren Anlagehafen" an. Für exportorientierte deutsche Unternehmen hingegen wirkt ein stärkerer Euro negativ, da er ihre Produkte außerhalb der Eurozone teurer macht.
RWE: Details zur Aufspaltung lassen die Aktie steigen
Der Energieriese RWE hat am Mittwoch über die Zukunft seiner Ökostrom-Sparte RWE Innogy berichtet. Auch den Zeitplan für die geplante Konzernaufspaltung hat der Versorger konkretisiert. Das kommt an der Börse gut an – die RWE-Aktie gehört am Mittwochnachmittag zu den größten Gewinnern im DAX.
DAX-Crash und die Folgen - das sagen die Profis
Die Volatilität hat den DAX fest im Griff – und das alles wegen der Turbulenzen in China. Doch steht es wirklich so schlimm um die Volksrepublik. Nein, meint Experte Steven Bell. Vermögensverwalter Winfried Walter rät indes zur Vorsicht.
Dialog Semiconductor mit furiosem Comeback: Das steckt dahinter!
Nachdem zu Handelsbeginn noch eine Abstufung von JPMorgan-Analyst Chetan Udeshi die Dialog-Aktie belastet hatte, startet der TecDAX-Titel am Nachmittag ein furioses Comeback.
Gold-Experte Bußler: „Ein Orkan fegt über uns hinweg“
Nach einem guten Jahresstart muss der Goldpreis wieder einen Rückschlag hinnehmen. In den vergangenen Tagen ging es nach unten. Dennoch: Gold hält sich noch besser als Industriemetalle oder auch Öl. Dort kam es zu einem wahren Blutbad. „Das alles ist eine unschöne Gemengelage“, sagt Markus Bußler.
BASF: Analyst rät zum Einstieg
Nach einem sehr schwachen Start in das neue Börsenjahr konnte die Aktie des weltgrößten Chemieproduzenten BASF zuletzt wieder etwas Boden gut machen. Im heutigen Handel erhalten die Anteilscheine zusätzlichen Rückenwind von einem freundlichen Analystenkommentar aus dem Hause Bernstein.
(Mit Material von dpa-AFX)