Der deutsche Aktienmarkt hat am Ende einer turbulenten Woche einen Erholungsversuch gestartet. Bis zu Mitte des Handelstages hat der deutsche Leitindex 0,6 Prozent auf 10.024 Punkte zugelegt und seinen Wochenverslust auf rund sechs Prozent reduziert.
Sorgen über eine harte Landung der chinesischen Wirtschaft und Kurseinbrüche an den Börsen des Landes hatten weltweit für ein Beben an den Finanzmärkten gesorgt. In China erholten sich die Kurse zum Wochenschluss, nachdem die Regierung einen erst am Jahresanfang eingeführten, umstrittenen Schutzmechanismus zur Unterbrechung des Handels bei großen Schwankungen wieder abgeschafft hatte.
Volkswagen-Aktie: Spitzentreffen in Washington
Endlich scheint etwas Bewegung in die Abgasaffäre zu kommen. VW-Konzernchef Matthias Müller trifft sich im Skandal um manipulierte Abgaswerte zu Gesprächen mit der US-Umweltbehörde EPA. Für kommenden Mittwoch (13. Januar) sei ein Treffen mit EPA-Leiterin Gina McCarthy in Washington vereinbart worden, teilte die Behörde am Donnerstag mit.
BMW, Daimler und VW vor Kurserholung?
Die Aktionäre deutscher Autobauer bekommen angesichts der Sorgen über eine Wirtschaftsschwäche in China zunehmend kalte Füße. Die Papiere von BMW , Daimler und Volkswagen (VW) waren am Donnerstag mit Verlusten von teils deutlich mehr als 4 Prozent unter den größten Verlierern im deutschen Leitindex Dax, den die Börsenturbulenzen in China um dreieinhalb Prozent herunterrissen.
Nordex: Finanzvorstand geht – sollten Anleger jetzt reagieren?
Im freundlichen Gesamtmarkt zeigt sich die Nordex-Aktie am Freitag unbeeindruckt von einer wichtigen Personalentscheidung. Der Finanzvorstand Bernard Schäferbarthold wird seinen Vertrag mit dem Windkraftanlagenbauer nicht verlängern. Aus familiären Gründen verlässt der Manager das TecDAX-Unternehmen zum 31. Dezember 2016.
(Mit Material von dpa-AFX)