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30.07.2024 Fabian Strebin

PayPal: Höhere Prognose sorgt endlich für Ausbruch

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PayPal

Bei PayPal ist heute nach langer Zeit der Knoten endlich geplatzt. Mit besser als erwarteten Quartalszahlen liefert die Aktie starke Chartsignale. Anlegern gefällt, dass auch die Prognose für das laufende Jahr erhöht wurde. Die Aktie notiert ganz vorne im NASDAQ100.

Der US-Bezahldienst PayPal will nach einem überraschend guten Quartal auf Jahressicht noch mehr Gewinn einfahren. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie dürfte nun im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozent-Bereich zulegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in San José mit. Bislang war ein Plus im mittleren bis hohen einstelligen Bereich angepeilt worden. Inklusive aller Effekte dürfte der Wert auf 3,88 bis 3,98 US-Dollar nach 3,84 Dollar im Jahr zuvor steigen. Zuvor waren rund 3,65 Dollar anvisiert worden.

Bereits im zweiten Quartal schlug sich PayPal bei der in den USA wichtigen Finanzkennzahl besser als am Markt erwartet. So stieg das bereinigte Ergebnis je Aktie im Vergleich zum Vorjahresquartal um gut ein Drittel auf 1,19 Dollar. Das war deutlich mehr als Analysten im Schnitt gedacht hatten. Auch den Nettoerlös steigerte Paypal mit einem Plus von acht Prozent auf knapp 7,9 Milliarden Dollar etwas stärker als vermutet. Unter dem Strich verdienten die Kalifornier mit 1,1 Milliarden Dollar ein Zehntel mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die heutigen Kursgewinne sind die größten seit November 2022. Im Intraday-Handel wurden sowohl die 200-Tage-Linie bei 60,75 Dollar als auch der GD50 bei 61,12 Dollar und der GD100 bei 62,76 Dollar geknackt. Die Aktie hat eine Kurslücke nach oben aufgerissen. Das Volumen liegt um das Zweieinhalbfache über dem der letzten 30 Tage im Durchschnitt.

PayPal (WKN: A14R7U)

Das Chartbild hat sich deutlich aufgehellt und die Aktie sendet ein starkes Signal. Bemerkenswert ist das ordentliche Wachstum bei den Transaktionsmargen, die die Rentabilität des Zahlungsabwicklungsgeschäfts messen. PayPal zeigte im zweiten Quartal Fortschritte, da die Transaktionsmargen um acht Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar anstiegen. Das war das beste Wachstum des Unternehmens in diesem Bereich seit 2021. Zusammen mit der angehobenen Prognose könnte die Aktie endlich nachhaltig steigen. DER AKTIONÄR hatte bereits vor Wochen den gehebelten Einstieg empfohlen, was bereits vor Zahlen aufging.

Mit Material von dpa-AFX.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: PayPal.

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