Die Online-Plattform vom Tierbedarfshändler Zooplus ist eines jener wenigen Unternehmen, welche in und durch die Pandemie profitiert haben. Die Jahresperformance in 2020 beträgt 114 Prozent und das, obwohl der Kurs im März so tief wie seit fünf Jahren nicht mehr notierte. Was könnte das neue Jahr bringen?
DER AKTIONÄR berichtet im Oktober über die guten fundamentalen Daten der Unternehmensgruppe. Die Aktie hatte bereits einiges davon vorweggenommen und konsolidierte im Herbst. Die Preise pendelten in einer großen Spanne von über 25 Prozent mehrfach auf und ab. Die obere Kante lag bei 168,35 Euro und die untere Kante bei 125,20 Euro. Das neue Jahr startet erfreulich, die Aktie brach nachhaltig aus der Konsolidierungspanne aus und stellte ein neues Jahreshoch ein, welches zuletzt am 22. Juni 2018 erreicht wurde. Das neue Hoch für 2021 liegt aktuell bei 175,75 Euro.
Aus charttechnischer Sicht ist die Aktie in guter Verfassung. Der Trend ist stark und gesund, da auch regelmäßige Korrekturen vorhanden sind. Die Aktie ist auf gutem Wege, die beiden verbleibenden Hochpunkte aus 2018 bei 192,82 Euro (aktuelle Entfernung ca. 11,7 Prozent) und das Allzeithoch aus 2017 bei 200,15 Euro (aktuelle Entfernung ca. 16 Prozent) mittelfristig zu erreichen und möglicherweise zu übertreffen.
Der Aufwärtstrend ist intakt, weiter steigende Kurs sind wahrscheinlich. Anleger sollte Gewinne laufen lassen und den Stopp sukzessive nachziehen. Aktuell empfiehlt DER AKTIONÄR einen Stopp bei 150 Euro. Neue Impulse dürfte es spätestens mit dem Geschäftsbericht am 25. März 2021 geben.