Mit dem Einbruch und V-Revearsal in den Indizes haben sich auch neue Favoriten am deutschen Aktienmarkt herauskristallisiert. Nach dem empirisch gut dokumentierten Trendfolgeansatz macht es dabei Sinn, sich mit den eigenen Investitionen an solchen Titeln zu orientieren. Der Schwerpunkt dieses Artikels liegt auf der „zweiten Börsenreihe“, den Nebenwerten. Um einen Überblick zu bekommen, werden die aktuell stärksten und schwächsten Trends unter den deutschen Nebenwerten (außerhalb des DAX) aufgelistet.
Die Gewinnerliste
In was für einem Trend sich eine Aktie befindet und wie stark der Trend ist, wurde anhand des bekannten TSI-Scoring-Verfahrens bestimmt („Trend-Signale-Indikator“). Je höher der TSI-Wert, umso stärker der Aufwärtstrend in der Aktie. Backtests überprüfen regelmäßig die Stimmigkeit dieser Strategie. Angeführt wird die aktuelle Liste dabei von zwei Wertpapierhändlern – sie hatten in den letzten Monaten absolute Sonderkonjunktur. Der mittelfristige DAX-Kandidat Zalando findet sich als größtes Unternehmen in der Liste.
Die Verliererliste
Aktien mit schwachem oder gar negativem Trend sind für Fundamentalanleger häufig interessant, statistisch in der Mehrzahl allerdings auch künftige Underperformer. Grundsätzlich macht es also Sinn, die Aktien mit den schwächsten Trends im eigenen Depot nochmals kritisch zu hinterfragen. Mitunter können jedoch auch am Boden liegende Aktien ein dynamisches Comeback feiern. Hier also noch die Liste „heißer Aktien“, welche nur mit Vorsicht aus fundamentaler Überzeugung angefasst werden sollten: