China-Solarmodulbauer JinkoSolar hat jetzt eine neue Modulfabrik in den USA eröffnet. Mit einer Kapazität von 400 Megawatt ist es die drittgrößte des Landes nach Teslas Gigafabrik und der Fabrik von First Solar. pv magazine bestätigte, dass vier neue Fabriken mit einer Gesamtkapazität von 3,8 Gigawatt im Bau oder bereits in Betrieb sind. JinkoSolar hatte Ende 2018 darauf hingewiesen, dass die Kapazitäten wieder gut ausgelastet sind und einen optimistischen Ausblick auf das Jahr 2019 gegeben. Für mutige Anleger ist JinkoSolar aufgrund einer hohen Fremdkapitalquote und Fix-Kosteninvestionen eine Aktie mit "dem größten Hebel - finanziell und operativ", wie auch im neuen AKTIONÄR TV dargelegt wird:
Die Hot-Stock-Report-Empfehlung JinkoSolar befindet sich im Rallyemodus und hat Ende letzter Woche weitere 14 Prozent zugelegt. Hilfreich für den Solarsektor: Die USA haben die Deadline für die Einführung von Strafzöllen auf chinesische Importe verschoben und damit eine Kursrallye an den chinesischen Börsen ausgelöst.
US-Präsident Donald Trump wirbelt seit seinem Amtantritt durch die nationale und internationale Politik und sorgt mit – gerne auch provokanten – Aussagen und Handlungen regelmäßig für massive Kursschwankungen. So auch an diesem Wochenende.
I am pleased to report that the U.S. has made substantial progress in our trade talks with China on important structural issues including intellectual property protection, technology transfer, agriculture, services, currency, and many other issues. As a result of these very......
....productive talks, I will be delaying the U.S. increase in tariffs now scheduled for March 1. Assuming both sides make additional progress, we will be planning a Summit for President Xi and myself, at Mar-a-Lago, to conclude an agreement. A very good weekend for U.S. & China!
Mit den auf Twitter veröffentlichten Tweets ist klar: Amerika wird die Strafzölle auf chinesische Importe nicht wie geplant Anfang März einführen. Die Verhandlungen seien produktiv und benötigten weitere Zeit.
Zudem gab es jüngst weitere gute News für Solar-Aktien: China öffnet wohl den Geldbeutel - 444 Millionen Dollar könnte die Regierung im Jahr 2019 für Förderungen zur Verfügung stellen, so die Citigroup. Die Bank erwartet im Base-Case laut Bloomberg einen Zuwachs der Solarkapazitäten um 42 GW im laufenden Jahr.
Mitte 2018 hatte China die Branche noch mit Förderkürzungen geschockt - was indirekt durch Überkapazitäten auch negative Auswirkungen auf westliche Märkte und Player wie SMA Solar hatte. Jetzt die große Wende? "Neue Nachfrage aus China, dem größten Solarmarkt, sollte weltweit die Margen der Unternehmen verbessern", wird JP-Morgan-Analyst Paul Coster zitiert.
Startet 2019 die Solarbranche neu durch? Es wäre an der Zeit. Der Sektor wurde wegen stark begrenzter Auktionsvolumen, Marktbarrieren vor fünf Jahren politisch stark ausgebremst, so der Bundesverband Solarwirtschaft BSW. Im Zuge des Kohleausstieges müsse der Ausbau Erneuerbarer Energien nun wieder deutlich beschleunigt werden, um eine Energielücke in Deutschland zu vermeiden.
„Erste in Planung befindliche förderfreie Solarparks sowie die Ergebnisse der jüngsten Photovoltaik-Auktionen belegen, wie preiswert und leistungsfähig die Solarenergie inzwischen ist“, so Carsten Körnig vom BSW.
Verdreifachung gefordert: „Solar-Turbo“
Die jährlichen Ausbauziele für Solarenergie müssen in den 20er Jahren für Photovoltaik und Solarthermie nach Einschätzung des BSW mindestens verdreifacht werden. Körnig: „Mit Beschränkungen wie dem 52-Gigawatt-Solardeckel und zunehmender Bürokratie ist das nicht zu machen. Statt Deckeln benötigen wir einen Solar-Turbo.“ Denn der BSW rechnet mit einem deutlich wachsenden Stromverbrauch – auch wegen des Booms von Elektroautos.
Günstiger als Kohle
Zur Jahrtausendwende lagen die Preise von Solarstrom noch bei deutlich über 70 Cent je Kilowattstunde. Inzwischen liegen sie bei neuen Solarparks der Megawattklasse mehr als 90 Prozent darunter – bei rund fünf Cent je Kilowattstunde. Der BSW rechnet vor: Strom aus neuen Kohlekraftwerken kostet rund 6 Cent je Kilowattstunden, unter Einbeziehung von Gesundheits- und Klimafolgekosten rund 15 Cent je Kilowattstunde.
Nach der rechtzeitigen Empfehlung im AKTIONÄR Hot Stock Report haben etwa Titel wie SMA Solar und JinkoSolar zwischen 20 und 40 Prozent zugelegt. Die große Chance: Das könnte erst der Beginn sein!
So präsentierte nun der fünftgrößte Modulhersteller Canadian Solar überraschend starke Nachfrage und Zahlen: Die Q4-Auslieferungsziele wurden von bis zu 1,72 GW auf bis zu 1,95 GW angehoben. Gute Vorzeichen die gesamte Solarbranche.
Solaraktien: „ungewöhnliches Potential“
Nun meldete sich zudem der Solarfonds-Manager Christopher Rathke zu Wort. Seine Einschätzung hat es in sich: „Wir rechnen für 2019 mit rund 20 Prozent Wachstum. Damit entstehen die Voraussetzungen für eine anhaltende Angebotsknappheit. Solch eine für die Profitabilität der Solarindustrie denkbar günstige Konstellation ließ sich zuvor nur in den Boomzeiten von 2006 bis 2008 beobachten. Damals notierten aber die Aktien führender Solarhersteller auf etwa 10 mal höheren Bewertungen als heute. So böte dieser Sektor selbst bei einer nur moderaten Neubewertung ungewöhnliches Renditepotential.“
Solar, Elektroauto, Batteriespeicher
Nach den erfolgreichen Trades mit JinkoSolar und SMA Solar setzt der Hot Stock Report nun auf eine 3. Solar-Aktie. Die Grafik zeigt: Technologisch liegt die Ausnahmefirma sogar einen Tick vor SMA Solar. Und sie ist profitabel: Im Q 3 2018 wurde der Umsatz um beeindruckende 42 Prozent auf 237 Millionen Dollar gesteigert und der operative Gewinn um 34 Prozent auf 34 Millionen Dollar.
Und chartechnisch steigt man hier besonders antizyklisch und weit unten ein – wenngleich es auch hier bereits das Start-Signal zur Rallye gibt. „Der Clou an dieser Aktie“, so Florian Söllner: „Mit dieser Milliardenfirma beteiligen wir uns gleich an drei Zukunftstrends.“
Solar-Wechselrichter
Energiespeicher-, Batterietechnologie
Elektroauto-Antriebs-Know-how.
Es ist ein Hot Stock – und es ist ein spekulatives Papier. Doch das Chance-Risiko-Verhältnis ist bei einem solchen Turnaround-Start ideal. Gerade im Solarsektor gab es im letzten Jahrzehnt immer wieder lange Aufwärtsbewegungen und Rebounds mit Kursgewinnen zwischen 250 und 800 Prozent bei einzelnen Aktien.
Der 3. Solar-Hot-Stock: Kaufen ganz zu Beginn
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