Im Juli 1969 betraten Neil Armstrong und Edwin Aldrin als erste Menschen den Mond. Mit von der Partie waren auch Varta-Batterien – in der Kamera von Armstrong, mit der er das Ereignis dokumentierte. 52 Jahre später zählt der Konzern dank enormer Investitionen in Forschung und Entwicklung zu den führenden Playern im Bereich Batterietechnologie.
Varta-Batterien fliegen auch heute noch ins Weltall. Ein spezielles Batteriepack lieferte zuletzt bei der Mission zur Internationalen Raumstation ISS die notwendige Energie für ein Gerät zur Messung der Muskelspannung der Astronauten.
Varta steht eigenen Angaben zufolge für die Zukunft von Energie. Das Batterie-Portfolio reicht von Mikrobatterien, Haushaltsbatterien und Energiespeichersystemen bis zu kundenspezifischen Batterielösungen für eine Vielzahl von Anwendungen.
Vor allem die Lithium-Ionen-Akkus aus dem Hause Varta sind ein echter Dauerbrenner. In der jüngeren Vergangenheit profitierte der Batteriehersteller hier vom Boom im Geschäft mit kabellosen Kopfhörern. Größter Hoffnungsträger ist derzeit aber das Geschäft mit der Elektromobilität. Analysten bleiben für die Aktie dennoch weiter skeptisch. Aus charttechnischer Sicht steht die Ampel weiter auf Grün.
Am 13. August stehen die Zahlen für das erste Halbjahr auf der Agenda. Gut möglich, dass der Batteriehersteller 2021 erneut nachbessern muss. Über die Einzelheiten hat DER AKTIONÄR bereits berichtet.
Bestätigten sich die Spekulationen und bessert der Vorstand im August bei der Jahresprognose erneut nach, dürfte die Aktie zwar nicht bis zum Mond fliegen, aber sicher wieder Boden gut machen. Ansonsten droht vermutlich mindestens ein erneuter Test der 130-Euro-Marke.