Über die aktuelle Nachrichtenlage und die aktuelle Situation bei Varta hat DER AKTIONÄR zuletzt eingehend berichtet. Die Aktie konnte in den letzten Handelstagen zulegen und sich immer weiter von der charttechnischen Unterstützung bei 130 Euro lösen. Mit dem Stimmungsumschwung bei DAX und Co zum Wochenstart steht auch die Aktie des Batterieherstellers unter Druck.
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Aktuelle Nachrichten sind bei Varta derzeit eher Mangelware. Das dürfte sich schon bald ändern: Am 13. August stehen die Zahlen für das erste Halbjahr auf der Agenda. Im vergangenen Jahr hat der Batteriehersteller zu diesem Termin seine Jahresprognosen das erste Mal hochgesetzt. Gut möglich, dass der Batteriehersteller 2021 erneut nachbessern muss.
Zur Erinnerung: Der Umsatz wird im Gesamtjahr derzeit bei rund 940 Millionen Euro (Vorjahr: 870 Millionen Euro) gesehen. Die bereinigte EBITDA-Marge soll dabei überproportional auf bis zu 30 Prozent steigen. Das bereinigte operative Ergebnis dürfte also bei rund 282 Millionen Euro (Vorjahr: 241 Millionen Euro) liegen. Analysten erwarten für 2021 im Durchschnitt bei einem Umsatz von 965,5 Millionen Euro ein bereinigtes EBITDA von 287,5 Millionen Euro – liegen damit bereits leicht über den Prognosen des Batterieherstellers.
Bestätigten sich die Spekulationen und bessert der Vorstand im August bei der Jahresprognose erneut nach, dürfte die Aktie wieder Boden gut machen können. Ansonsten droht vermutlich mindestens ein erneuter Test der 130-Euro-Marke.