Die Varta-Aktie hat sich am Freitag in dem schwachen Marktumfeld vergleichsweise stabil gezeigt. An der Ausgangslage hat sich durch die neue Coronavirus-Variante bisher nicht wirklich etwas geändert. Als treibende Kraft bei den kleinen Knopfzellen für Hörgeräte und kabellose Kopfhörer will der Batteriehersteller in Zukunft weiterhin auch die Autobranche unter Strom setzen.
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DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach aufgezeigt: Kann Varta im Bereich CoinPower weiter wachsen und die nächsten beiden Jahre nutzen, um in der E-Mobilität die lukrative Nische erfolgreich zu besetzen, dürfte die Aktie mittelfristig auch in höhere Kursregionen vorstoßen.
Der Plan steht, braucht aber Zeit. Zu diesem Schluss kam zuletzt auch JP Morgan-Experte Asumendi: Er hat bis Ende 2023 einen Anstieg in Richtung 140 Euro in aussicht gestellt. Hintergrund: Varta dürfte im europäischen Markt für Autobatterien in den kommenden Jahren Marktanteile gewinnen, so Asumendi. Für Varta sprächen enge Kontakte zu den deutschen Autobauern, fortgeschrittene Batterietechnologie und hoch automatisierte Produktionsanlagen.
Zum Vergleich: Von den neun anderen Analysten, die sich derzeit näher mit der Varta-Aktie beschäftigen, raten derzeit fünf zum Verkauf der Papiere. Florian Pfeilschifter von Stifel sieht die Aktie sogar nur bei 76 Euro fair bewertet. Das durchschnittliche Kursziel der neun Experten liegt bei rund 100 Euro.
Es ist offen, welcher der Analysten am Ende richtig liegt. Fakt ist: Varta braucht beim Einstieg in die E-Mobilität Zeit. Doch kann der Konzern die nächsten beiden Jahre nutzen, um die lukrative Nische wie gepöant erfolgreich zu besetzen, dürfte die Aktie den Vorwärtsgang einlegen. Anleger mit Weitblick legen sich auf die Lauer, falls es im schwachen Marktumfeld doch noch zu einem größeren Rücksetzer Richtung 100 Euro kommt. DER AKTIONÄR bleibt am Ball.
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