Die Gewinnserie beim Bitcoin hält an und die führende Kryptowährung steigt den fünften Tag in Folge. Auf dem aktuellen Niveau notiert sie auf dem höchsten Stand seit Mitte Januar. Damit sich die mittelfristigen Aussichten entscheidend verbessern, muss der Bitcoin jetzt eine entscheidende Marke überwinden.
Die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung steigt am Montag um rund fünf Prozent auf 44.110 Dollar. Seit Beginn der US-Präsenzbörse beträgt das Plus etwa 1.000 Dollar. „Die Anleger fassen langsam wieder Vertrauen in spekulativere Investments,“ erklärte ein Händler in New York den Anstieg.
Der Bitcoin zählte über weite Strecken 2021 zu den Lieblingen der Investoren und kletterte bis November auf 68.991 Dollar. Eine hässliche Mischung aus Zinsangst, Gewinnmitnahmen und Short-Attacken drückte ihn dann binnen weniger Wochen um mehr als 50 Prozent in die Tiefe.
An der Börse bezeichneten Anleger den Einbruch: „Krypto-Winter“.
Jetzt also die vermeintliche Trendwende. Vermeintlich deshalb, weil der Bitcoin nach dem Ausbruch aus dem seit November gültigen Abwärtstrend der Sprung über die Marke bei 45.000 Dollar fehlt, damit die Kuh vorerst vom Eis ist.
Gelingt dieses erneute Break, ist zunächst der Weg frei bis rund 52.000 Dollar, anschließend bis knapp unter 60.000 Dollar.
Zwar ist der Weg zu den alten Hochs noch weit und von vielen Widerständen durchzogen. Doch wenn sich der Turnaround als nachhaltig erweist, können Mutige mit langem Atem wieder den (Nach-) Kauf ins Auge fassen. Wer bereits langfristig investiert ist, bleibt ohnehin dabei.
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