Seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie kämpft die angeschlagene Reisebranche darum, wieder auf die Beine zu kommen. Touristik-Konzerne wie TUI müssen ständig mit weltweit veränderten Corona-Konstellationen umgehen, um noch irgendwie ein Minimum an Reisegeschäft zu generieren. Jetzt ist die gefürchtete zweite Welle da und TUI-England streicht eine große Zahl an Destinationen und Flüge aus dem Programm, wie KentLive berichtet.
So hat TUI-England beispielsweise Reisen nach Nordafrika, Italien, Griechenland oder auch in die Karibik bis Ende des Monats aus dem Programm genommen, berichtet KentLive. Urlaub im Sunshine-Staate Florida ist bis zum 30. Noember nicht möglich. Und Vietnam-Fans müssen etwaige aktuelle Pläne aufs nächste Jahr verschieben. TUI-England wolle Urlauber nur noch in quarantänefreie Gebiete fliegen, heißt es. Da sich die Selbstisolierungs- und Quarantänebestimmungen ständig ändern, variiere somit die Anzahl der verfügbaren Reiseziele von Woche zu Woche.
Auf Anfrage des AKTIONÄR erklärte ein Sprecher, dass diese Regeln und Maßnahmen nur für TUI-Großbritannien gelten. TUI-Deutschland werde vielmehr sein aktuelles Konzept weiterverfolgen.
Für den weltweit größten Touristik-Konzern ist die zweite Corona-Welle extrem hart. TUI wird in den kommenden Monaten ums Überleben kämpfen müssen. Anleger bleiben auf absehbare Zeit außen vor.