„Die Kunden werden mit zuletzt an ihrem Urlaub sparen“, sieht TUI-Deutschland-Chef Stefan Baumert den Wintermonaten positiv entgegen. Reisepreise werden laut des Unternehmens kein Inflationstreiber sein, da sie schon im Frühjahr verhandelt wurden. Die Aktie legte am Donnerstagmorgen um über drei Prozent zu – doch was sagen die Analysten?
Oddo BHF senkte das Kursziel von 2,10 Euro auf 1,80 Euro und setzte die Einstufung auf „Underperform“. Zum Verkauf rät derweil Berenberg-Analyst Stuart Gordon mit einem Kursziel von 2,07 Euro.
Es gibt aber auch bullishe Stimmen: Analyst Yi Zhong von AlphaValue/Baader Bank empfiehlt den Kauf der TUI-Aktie bei einem Kursziel von 2,17 Euro. Oberbulle ist jedoch BNP-Paribas-Analyst Jafaar Mestari, sein Kursziel von 4,31 Euro toppt alle anderen und impliziert ein Aufwärtspotenzial von 184 Prozent.
Das spricht der Chart
Das Chartbild der TUI-Aktie hat sich am Donnerstagmorgen leicht aufgehellt. Die Aktie steht an der 50-Tage-Linie bei 1,59 Euro. Kann sie diese nachhaltig überwinden, könnte ein neues Kaufsignal generiert werden. Aber: Die Aktie ist der 1,50-Euro-Marke weiter gefährlich nahe. Fällt der Kurs darunter, drohen schnell weitere Verluste.
Trotz der guten Aussichten auf die Wintersaison ist der Chart weiter angeschlagen, mit weiteren Rücksetzern muss daher gerechnet werden. DER AKTIONÄR sieht bei der TUI-Aktie kein vernünftiges Chance-Risiko-Verhältnis und rät deshalb von einem Kauf ab.