Erneut starke News für Evotec: Wie das Unternehmen am Montagabend bekannt gab, hat man mit der Bill & Melinda Gates Foundation eine fünfjährige Partnerschaft geschlossen. Ziel ist es, neue, wirksamere Behandlungsregime für Tuberkulose („TB“) zu finden. TB ist eine ernste Bedrohung für die Weltgesundheit und eine der am häufigsten tödlich verlaufenden Infektionen weltweit. Momentan besteht die Standard-Behandlung aus einer Kombination von vier Wirkstoffen, die mindestens sechs Monate lang unter direkter Beobachtung verabreicht werden, so Evotec. Die Therapie von resistenten Formen der Erkrankung nimmt jedoch deutlich längere Zeit in Anspruch.
Evotec wird von der Gates Foundation eine Fördersumme von etwa 23,8 Millionen Dollar über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren erhalten. Das Hauptziel der Förderung ist es, standardisierte und hochqualitative präklinische Daten für die Auswahl und die weitere Entwicklung von Wirkstoffkombinationen zu generieren. Dieses neue Behandlungsregime soll sicherer, schneller und wirksamer sein als die aktuelle Standardbehandlung. Mit dieser neuen Förderung durch die Bill & Melinda Gates Foundation ist Evotec einmal mehr als wichtiger Partner ausgewählt worden, der Stiftungen wie CHDI, die Michael J. Fox Foundation und die Mark Foundation bei der wissenschaftlichen Umsetzung und Entwicklung neuer Strategien gegen komplexe, seltene und schwer behandelbare Krankheiten unterstützt.
Die Aktie von Evotec hat zuletzt eine Korrektur vollzogen. Durch Leerverkäufer wurde die Korrekturbewegung verstärkt. DER AKTIONÄR sieht das aktuelle Niveau für noch nicht investierte Anleger als gutes Einstiegsniveau. Anleger, die bereits seit der Kaufempfehlung des AKTIONÄR im Oktober vergangenen Jahres bei Evotec an Bord sind, lassen ihre Gewinne von derzeit 27 Prozent weiter laufen. Mittelfristig rechnet DER AKTIONÄR weiter mit Kursen im Bereich von 30 Euro.