Der norwegische Maschinenbauer Tomra Systems hat mit seinen Zahlen zum vierten Quartal bei allen wichtigen Kennziffern die Prognosen teils deutlich übertroffen. Zudem stellt die Gesellschaft eine höhere Dividende in Aussicht. Die Ergebnisse stoßen bei den Anlegern auf offene Ohren, die Aktie verbucht deutliche Zugewinne.
Im Schlussviertel verzeichnete Tomra Systems ein organisches Wachstum von zehn Prozent, die Bruttomarge konnte um zwei Prozentpunkte auf 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausgeweitet werden. Sowohl im Bereich "Recycling" als auch im Segment "Food" steigerte der Hersteller von Pfandrücknahmesystemen seinen Auftragseingang deutlich. Ergo: Die Investitionsbereitschaft der Kunden scheint sich wieder spürbar zu erholen.
Sowohl der Umsatz (Prognose: 3,60 Milliarden Norwegische Kronen), als auch das EBITA (Schätzung: 465 Millionen Kronen) und der Auftragseingang (Konsens: 1,31 Milliarden Norwegische Kronen) lagen deutlich über der Markterwartung.
Darüber hinaus können sich Anleger auf eine höhere Dividende freuen. Tomra Systems steigert die Ausschüttung um acht Prozent und will auf der bevorstehenden Hauptversammlung am 25. April somit 1,95 Kronen pro Papier vorschlagen. Ausgehend vom gestrigen Schlusskurs beträgt die Dividendenrendite knapp zwei Prozent, die Payout-Ratio liegt bei 54 Prozent vom bereinigten Ergebnis je Aktie.
Der starke Auftragseingang wird zu höheren Schätzungen für 2024 führen.
Tomra Systems hat einen hervorragenden Quartalsbericht vorgelegt und die Aussichten für 2024 stimmen ebenfalls zuversichtlich. Die Aktie des Weltmarktführers für Leergut-Rücknahmesysteme bleibt ein langfristig ausgerichteter Kauf (Stopp: 7,50 Euro). Übrigens: Das Papier ist Bestandteil des AKTIONÄR Zero Plastic Index. Weitere Informationen zum Aktienbarometer erhalten Sie hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.