DER AKTIONÄR – Unsere App
Aktien aus der Verteidigungsindustrie haben sich mit Beginn des Kriegs in der Ukraine und dank der weltweit steigenden Rüstungsinvestitionen sehr ordentlich entwickelt. Der französische Raumfahrt- und Verteidigungskonzern Thales erlitt zuletzt einen Kursrücksetzer. Ist das eine gute Gelegenheit, um in die Aktie einzusteigen?
Die jüngst vorgelegten Unternehmenszahlen der Franzosen beweisen, dass der Konzern über ein sehr starkes Geschäftsmodell verfügt. So wurden die Umsätze um knapp acht Prozent auf 8,7 Milliarden Euro gesteigert. Noch besser sah es beim Gewinn aus, dieser wurde um satte 15 Prozent auf knapp 650 Millionen Euro gesteigert.
Erhöhte Jahresprognose
Die Reaktion an der Börse war für die Aktionäre eher unerfreulich. Die Aktie reagierte bei Bekanntgabe der Konzernzahlen mit Kurseinbußen von mehr als vier Prozent und das obwohl der Konzern die Jahresprognose erhöhte. Anleger haben wohl die gute Jahresperformance genutzt, um Kursgewinne mitzunehmen.
Langfristig interessant
Thales ist im Vergleich zu Rheinmetall breiter aufgestellt und nimmt zum Beispiel im Bereich der Cybersicherheit im Weltraum eine führende Stellung ein. So haben die Franzosen kürzlich einen Auftrag von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Höhe von knapp 60 Millionen Euro für die Sicherheit des Satellitensystems GALILEO erhalten. Solange die Aktie die 200-Tage-Linie bei 128 Euro nicht unterschreitet, dürfte sich ein Investment langfristig lohnen.
Thales ist Mitglied im DER AKTIONÄR Weltraum Index. Die aktuell höchste Indexgewichtung hat Airbus, gefolgt von Embraer und OHB. Mit dem Indexzertifikat DA0AB7 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von neun Unternehmen aus der Luftfahrt und dem Weltraumbereich teilhaben.
Mehr Infos zum Index gibt es hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.
