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Tesla: Sixt verzichtet auf Tesla – das sind die Probleme

Tesla: Sixt verzichtet auf Tesla – das sind die Probleme
Foto: THOMAS PETER/REUTERS
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Julian Weber 04.12.2023 Julian Weber

Privatpersonen wie Unternehmen steigen vermehrt auf E-Autos um. Auch Autovermieter elektrifizieren ihre Flotten zunehmend. So setzt Sixt etwa unter anderem auf Stromer von BYD und Tesla. Doch der Anteil an Modellen des US-Autobauers soll reduziert werden. Die Hintergründe könnten auch Privatkunden vom Kauf eines Teslas abschrecken.

Konkret will Sixt derzeit keine weiteren Tesla-Modelle mehr anschaffen und zudem den Bestand an der Mietwagen- und Aboflotte abbauen. Das ging aus einer Mail an die Kunden des Sixt+ Auto Abos hervor. Zu den Hintergründen erklärte der Konzern, die Nachfrage nach E-Mobilität liege noch klar unter dem Level von Verbrennern. Darüber hinaus belasteten vor allem die höheren Kosten – von den Anschaffungspreisen über die Reparaturkosten bis hin zu den geringeren Restwerten.

Einige der Probleme sind von Tesla hausgemacht und dürften auch potenzielle Privatkunden vom Kauf abgehalten haben. In einem vergangenen Monat in Zusammenarbeit von TÜV und Auto Bild erschienenen Gebrauchtwagenreport schnitt das Model 3 enttäuschend ab. Mit einer Durchfallquote von 14,7 Prozent bei TÜV-Terminen belegte die Tesla-Limousine den letzten Platz.

Auch zum Verfall der Gebrauchtwagenpreise und damit der Restwerte hat Tesla selbst einen großen Teil beigetragen. Im laufenden Jahr gewährte der Autobauer auf seine Modelle teils deutliche Rabatte, was sich im Umkehrschluss auch auf die Gebrauchtwagenpreise auswirkte und den Wertverfall der Stromer so deutlich beschleunigte.

Auch Tesla kämpft derzeit mit einigen Problemen. Dennoch ist die Nachfrage weiterhin solide, wie das dritte Quartal mit 435.059 Auslieferungen zeigte. Zudem ändert der Wegfall von Sixt als Kunden relativ wenig, war der Anteil an Stromern in der rund 270.000 Autos großen Flotte mit rund sechs Prozent doch relativ gering.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Für Tesla gilt es jetzt vor allem bei den Massenmodellen zu liefern, das Wachstum wieder zu beleben und Fortschritte im Bereich des autonomen Fahrens zu erzielen. Die Aktie ist aktuell keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR.

Tesla ist Mitglied im DER AKTIONÄR E-Mobilität Batterie Index, mehr Infos dazu gibt es hier.


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