Bislang hat es bei der Teamviewer-Aktie noch nicht für den charttechnischen Befreiungsschlag gereicht. Nach der insgesamt guten Entwicklung im ersten Halbjahr nähert sich der Titel aber wieder dem bisherigen Jahreshoch an. Es gibt eine Reihe von Impulsgebern, die der Aktie kurz- und mittelfristig Auftrieb geben könnten.
Über die Entwicklung im zweiten Quartal hat DER AKTIONÄR bei Teamviewer bereits eingehend berichtet. Sowohl das Geschäft mit kleineren und mittleren Unternehmen als auch das mit größeren Unternehmenskunden sei auf dem richtigen Weg, so Berenberg-Analyst Gustav Froberg. Besonders zufrieden zeigte sich der Experte mit der prozentual zweistelligen Steigerung der durchschnittlichen Preise des Anbieters von Fernwartungs-Software. Er sieht die Papiere daher erst bei 21 Euro fair bewertet.
Die weitere geografische Expansion und verstärkte Aktivitäten mit Unternehmenskunden sorgen ebenso wie die Erweiterung der Technologiekompetenz durch Zukäufe und der unverändert mögliche Ausstieg aus dem Sportsponsoring mit Manchester United sorgen für Fantasie. Dazu kommt das laufende Aktienrückkaufprogramm.
Die Aktie entwickelt in den vergangenen Tagen ein gewisses Eigenleben und nähert sich dabei weiter der charttechnisch wichtigen Hürde bei 17,14 Euro an. Gelingt der nachhaltige Sprung über das Jahreshoch, wäre Luft für eine Fortsetzung des jüngsten Aufwärtstrends Richtung bis 20 Euro. Anleger können weiterhin auf dieses Szenario setzen, den Stopp bei der Aktie aber sukzessive nachziehen. Der Teamviewer Call (WKN SH1PDV) im Real-Depot, der im Vorfeld der Zahlen gekauft wurde, liegt über 50 Prozent im Plus und würde ebenfalls überproportional von dem Ausbruch profitieren.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Calls auf Teamviewer befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.