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01.08.2023
Mit seinem Zahlenwerk zum abgelaufenen Quartal hat Teamviewer überzeugt. Trotz gestiegener Kosten hat der deutsche Fernwartungsspezialist mehr verdient als erwartet. Die Anleger nehmen die News gut auf und schicken die Aktie um acht Prozent nach oben an die TecDax-Spitze. AKTIONÄR-Leser freuen sich.
Mit einem Erlös von 154 Millionen Euro hat Teamviewer im zweiten Quartal zwölf Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. An Fahrt gewann die Nachfrage im Geschäft mit Großkunden, das nach einem etwas schwächeren Vorquartal im Fokus der Analysten stand. Das Volumen der verbindlich abgeschlossenen Verträge (Billings) stieg hier zum Vorjahresquartal währungsbereinigt um neun Prozent auf 28,7 Millionen Euro. Im Hauptgeschäft mit kleinen und mittelgroßen Unternehmen zogen die Billings währungsbereinigt um 14 Prozent auf knapp 122 Millionen Euro an.
Das EBITDA kletterte im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf 63,8 Millionen Euro und hat damit die Erwartungen der Analysten um acht Prozent übertroffen. Die dazugehörige Marge sank aufgrund saisonaler Effekte und gestiegener Kosten um zwei Prozentpunkte auf 41 Prozent. Unter dem Strich verdiente der Softwareanbieter wegen günstiger Steuereffekte und einem verbesserten Finanzergebnis 34 Millionen Euro und damit fast dreimal so viel wie im Vorjahr.
"Das Marktumfeld ist weiterhin nicht einfach", kommentierte Konzernchef Oliver Steil. Das gelte besonders für das Geschäft mit Großkunden in Nordamerika, wo sich Teamviewer zuletzt neu aufgestellt hat. Allerdings trage die Neuaufstellung "jetzt die ersten Früchte", so Steil. Seine Jahresziele bestätigte der Spezialist für Fernwartungssoftware.
DER AKTIONÄR hatte die Teamviewer-Aktie im Oktober 2022 bei einem Kurs von 7,96 Euro zum Kauf empfohlen. Beflügelt durch das starke Zahlenwerk notiert der deutsche Technologietitel inzwischen bei über 16,70 Euro. Leser haben ihren Einsatz damit innerhalb von zehn Monaten verdoppelt. Dabeibleiben!
DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot zudem mit einem Call darauf, dass die Aktie das Jahreshoch von Anfang Mai bei 17,06 Euro überwinden wird.
Ob mit IT-Unternehmen wie Super Micro Computer (+154 %, Ausgabe 20/23), Pharma-Titel wie WW International (+133 %, Ausgabe 12/23) oder Tourismus-Player wie Norwegian Cruise Line (+48 %, Ausgabe 19/23) – DER AKTIONÄR liefert Ihnen Woche für Woche die Top-Tipps für Ihren persönlichen Börsenerfolg.
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Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien von Teamviewer befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
(mit Material von dpa-AFX).
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