Die Bank verwahrt Depots im Wert von Billionen Dollar und ist einer der größten ETF-Anbieter. Steigende Zinsen sollten nun den Turbo zünden.
Wer an der Börse Aktien oder Wertpapiere kauft, tut das in der Regel über eine Bank oder einen Broker. Meistens sind die Finanzprodukte aber dort nicht hinterlegt, sondern bei einer Depotbank, die die Werte treuhänderisch verwahrt.
State Street ist in diesem Geschäft weltweit die Nummer 2 und verwaltet dabei Vermögenswerte von unvorstellbaren 40,3 Billionen Dollar. Das entspricht in etwa der doppelten Wirtschaftsleistung der USA von 2020. Allein im Q1 wurden 463 Milliarden Dollar neue Mittel eingeworben. State Street bietet zahlreiche Dienstleistungen rund um das Thema Investieren an und betreibt auch eine Vermögensverwaltung sowie ein großes ETF-Geschäft. Zuletzt waren 75 Prozent der konzernweiten Umsätze von Gebühren – hauptsächlich auf betreute Assets – abhängig. Die positive Marktentwicklung ist daher ein Treiber des State-Street-Kurses. Zuletzt kam noch eine andere Fantasie hinzu.