Seit November letzten Jahres sind die Kurse vieler Solarunternehmen massiv gefallen. SolarEdge, der israelische Wechselrichterhersteller für Photovoltaik-Anlagen, hat seitdem mehr als 30 Prozent verloren. Der Wettbewerber Enphase Energy büßte knapp 40 Prozent an Wert ein. Ähnlich schlecht erging es dem Modulhersteller JinkoSolar, die Aktie verbilligte sich um nahezu 40 Prozent.
Alle drei genannten Unternehmen zählen zu den Schwergewichten im Mitte Februar letzten Jahres begebenen Solar Top 10 Index. Der allgemeinen Flaute am Solarmarkt konnte sich der Index nicht entziehen. Er verlor seit November rund 35 Prozent.
Doch nun keimt Hoffnung auf. Grund sind die überraschend positiven Unternehmenszahlen von Enphase Energy. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie wurden die durchschnittlichen Schätzungen der Analysten übertroffen. Diese hatten mit einem Umsatz von 397 Millionen Dollar gerechnet, tatsächlich wurden knapp 413 Millionen Dollar erreicht. Beim Gewinn je Aktie lag die Schätzung bei 0,58 Dollar je Aktie, tatsächlich wurden 0,73 Dollar erzielt. Für das erste Quartal 2022 ist das Unternehmen zudem positiv gestimmt. Diese Nachrichten kamen an der Börse gut an, im europäischen Handel notiert die Aktie knapp 20 Prozent im Plus.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Denn die Lieferkettenprobleme und gestiegene Rohstoff-Kosten sind keinesfalls vorbei. Es ist schwer zu beurteilen, inwiefern diese Belastungsfaktoren für die gesamte Branche bereits eingepreist sind. Am 15.Februar dürfte es wieder interessant werden, denn da veröffentlicht SolarEdge seine Unternehmenszahlen.
Die Solarindustrie ist enorm wichtig, wenn es darum geht, Klimaziele zu erreichen. Langfristig ist DER AKTIONÄR positiv gestimmt. Wer das Risiko einer Einzelaktie scheut, setzt auf das Indexzertifikat mit der WKN DA0AAV. Der Index enthält aktuell 10 Unternehmen, die vom weltweiten Trend der Energiewende profitieren sollten.
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