Die Sixt-Aktie steht unmittelbar vor dem nachhaltigen Sprung über die psychologisch und aus charttechnischer Sicht wichtig 100-Euro-Marke. Der Vorstand des Mobilitätsdienstleisters befindet sich in diesen Tagen auf Roadshow und äußert sich auf einigen virtuellen Investorenkonferenzen zur aktuellen Entwicklung. Erste Analysten haben ihre einschätzung bereits überarbeitet. Weitere dürften folgen.
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Die Investmentbank Oddo BHF hat die Stammaktien von Sixt von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 100 auf 118 Euro angehoben. Die Aussagen des Autovermieters hinsichtlich 2021 stimmten zuversichtlich, so die Begründung von Analystin Hela Zarrouk.
Ihre Kollegen von Hauck & Aufhäuser (“Buy”) sehen die Aktie weiter bei 120 Euro fair bewertet. Dank Kostensenkungsmaßnahmen und anderer Initiativen dürfte das laufende Jahr für den Konzern gut verlaufen, ist Analyst Simon Bentlage überzeugt. Sixt begreife die Krise als Chance dürfte mit Marktanteilsgewinnen eine starke Erholung verzeichnen. So habe der Konzern beispielsweise Konzessionen für zehn US-Flughäfen von insolventen Wettbewerbern erworben. Neun der zehn Niederlassungen hätten den Betrieb bereits aufgenommen und dürften von einer Erholung des Flugverkehrs profitieren, so Bentlage weiter. Insgesamt handele es sich hierbei um ein Marktpotenzial von geschätzt drei Milliarden Euro – soviel wie der gesamte deutsche Markt, rechnet der Analyst vor.
Die Aktie arbeitet an einer Trendfortsetzung, nachdem der Kurs in den letzten Wochen knapp unter der 100-Euro-Marke und einer 60-Prozent-Rallye eine Verschnaufpause eingelegt hatte. Erweist sich der Ausbruchsversuch als nachhaltig, würde das Rekordhoch von fast 120 Euro verstärkt ins Visier rücken. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf steigende Kurse.
(Mit Material von dpa-AFX)
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